Ausblick auf „Karwendelprogramm 2028"
Naturpark gibt sich neues Leitbild

- Geschäftsführer Hermann Sonntag präsentiert die erfolgreichen Zielsetzungen aus dem Jahresbericht.
- Foto: Kendlabcher
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Der Naturpark Geschäftsführer Hermann Sonntag gibt einen Ausblick auf das neue Karwendelprogramm 2028.
HALL. Nachdem der Naturpark Karwendel für das Vorjahr eine positive Bilanz ziehen konnte und das aktuelle Programm ausläuft, gewährt uns Naturpark-Geschäftsführer Hermann Sonntag schon einen ersten Ausblick auf die nächsten sechs Jahre inklusive Ziele und Projekte. Dabei sind Themen wie Besucherlenkung, Klimawandel und insbesondere die Regionalentwicklung zentrale Zukunftsthemen im Naturpark Karwendel. Noch bis Jahresende soll das neue Karwendelprogramm 2028 stehen. „Mit dem bestehenden Programm können wir auf dem guten Fundament der letzten Jahre aufbauen. Wir wollen trotzdem wieder Akzente setzten", betont Sonntag, der auf eine langfristige Planung setzt: „Erst kürzlich wurde die externe Prozessbegleitung vergeben. Das Umweltbüro LechtAlps wird uns bei diesem Prozess begleiten."
Projektziele
Bei der neuen Programmerstellung für die nächsten Jahre kann man auf zahlreiche gesammelte Studien und Datensätze zurückgreifen. „Wir können unsere Überlegungen aufgrund einer soliden Datenbasis aufbauen. Die wichtigste Grundlage ist jedoch das bestehende Programm unter der Berücksichtigung der gesammelten Daten", betont Sonntag. Dieses umfasst den Managementplan Alpine Wildflüsse, das Basch Projekt (Biotop- und Artenschutz im Schutz- und Bergwald), Artenschutzstudie Karwendel 2020, grenzüberschreitender Arten- und Biotopschutz, die Besucherlenkung im Naturpark Karwendel, das Kommunikationskonzept Naturpark Karwendel sowie Naturschutzpläne auf der Alm. In den Bereichen Erholung und Tourismus, Umwelt und Bildung sowie Wissen und Forschung gibt es eine Fülle von Projekten und Zielen. Laut Sonntag sollen die Themen Klimawandel und die Regionalentwicklung in den Regionen weiter ausgebaut werden. „Erfreulich ist, dass bei der Freiwilligenarbeit mit Erwachsenen viel weitergegangen ist", freut sich der Geschäftsführer. Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen möchte man mit den neuen Bürgermeistern in den Karwendelgemeinden gut zusammenarbeiten und sie bei künftigen Projekten miteinbeziehen. Für die nächsten Monate folgen intensive Klausuren und Projektpräsentationen, danach zieht man durch die Gemeinden, um weitere Impulse zu setzen.
Mehr Angebote für Kinder
Outdoor-Angebote, wie beispielsweise eine „Junior Ranger“-Ausbildung – wo Kinder auf spielerische Weise Wissenswertes über Wald, Wasser und Gebirge lernen – sind wieder geplant sowie eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schulen in der Region. „Beim Projekt Naturparkschule arbeiten wir intensiv mit den Kindern jeder Schulstufe, denn das hat sich sehr bewährt", sagt Sonntag, der stolz die erfolgreichen Ziele des Jahresberichts präsentiert.
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