„Plattlermatura“ in Thaur

Foto: Richter
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THAUR (mr). Letztes Wochenende fanden die diesjährigen Prüfungen zum „Volkskulturellen Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold“ des Tiroler Landestrachtenverbandes im Gasthof Stangl in Thaur statt. Insgesamt traten 20 Kandidaten aus ganz Tirol an. In der „Königsdisziplin“ – die Prüfung in Gold – stellte sich heuer ein Kandidat der Herausforderung. Bei dieser Prüfung handelt es sich um mehr als die so im Volksmund benannte und von vielen belächelte „Plattlermatura“. Man benötigt ein enorm großes Wissen über die gesamte Tiroler Volkskultur. So gehören die Tanzerklärung verschiedener Tänze (Großtanzformen, Paartanz und Dreiertanz) genauso wie die Trachtenerkennung und -erklärung sowie die gesamten Tiroler Bräuche, die Tiroler Haus- und Hoflandschaften und Wohnkultur ebenso zum Prüfungsumfang wie der praktische Teil mit der Vorführung der Tänze, die per Los aus dem großen Tanzspektrum gezogen wurden. Die Prüfungen in Bronze und Silber sind die Vorstufen zur Königsdisziplin – dem „Volkskulturellen Leistungsabzeichen in Gold“ – die bestandenen Prüfungen sind sicherlich Anreiz und Motivation zugleich, diese höchste Prüfung im nächsten Jahr anzustreben. Mit diesen „Volkskulturellen Leistungsabzeichen“ will der Tiroler Landestrachtenverband sicherstellen, dass die Bräuche überliefert, gelebt und weitergetragen werden. Oswald Gredler, Landesobmann des Tiroler Trachtenverbandes, und Franz Hitzl, Obmann der Tiroler Traditionsforums, ließen sich die Prüfung in der Königsdisziplin nicht entgehen.

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