Wirtschaftlichkeit vor sportlichem Erfolg

- Nochobmann Kaspar Plattner wünscht seinem designierten Nachfolger Josef Gunsch alles Gute für seine neue Tätigkeit.
- Foto: Hubmann
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
Unter dieses Motto möchte der designierte Wacker-Präsident Josef Gunsch seine in Kürze beginnende Amtszeit beim Tiroler Traditionsclub sehen. Der erfolgreiche Unternehmer ist Geschäftsführer von Physiotherm, eines Infrarotkabinenherstellers mit Sitz in Thaur und beschäftigt insgesamt rund 220 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland, Südtirol, Schweiz und Großbritannien. Gunsch weiß also, wie man richtig wirtschaftet und hat dies auch schon mit einer Due-Dilligence-Prüfung der Vereinsgebaren unter Beweis gestellt: „Die dabei zutage gekommenen Baustellen gilt es nun Schritt für Schritt abzubauen“, meint Gunsch angesichts der offensichtlichen Finanzschwäche des Vereins.
Dreiphasenmodell zur finanziellen Gesundung
Das im Hause Physiotherm entwickelte Gesundungsrezept für den FC Wacker sieht drei Phasen vor: In der Sicherungsphase liegt das Hauptaugenmerk auf dem Weiterverbleib des Vereins in der Bundesliga. Ein neuer Vorstand soll die Agenden Sport, Infrastruktur, Marketing, Finanzen und Sponsoring auf Vordermann bringen. In der Stabilisierungsphase soll mit ordentlichen Controllinginstrumenten der Aufstieg des FCW ins vordere Mittelfeld gesichert werden. In der Wachstumsphase hofft Gunsch mit dem inzwischen gesundeten Verein potente Sponsoren anzuziehen, um dann personell aufzurüsten und wieder ganz vorne mitspielen zu können.
Charmeoffensive des FCW
Der designierte FCW-Obmann möchte gegenüber Politik und Wirtschaft, vor allem aber gegenüber der Öffentlichkeit ein neues Vertrauen aufbauen: „Wir wollen die Leute wieder aus den Tälern auf den Tivoli bringen. Zu diesem Zweck werden wir dort Trainingsspiele abhalten, in die Schulen gehen und wir werden die Abovergabe attraktiver gestalten“, so Gunsch. „Ob mir das alles gelingt, hängt von der Sitzung am 2. August ab, wo ich auf alle Fälle klar machen werde, dass bei mir die Wirtschaftlichkeit vor dem sportlichem Erfolg steht.“ Zumindest im heurigen Jahr wird Gunsch noch mit dem alten Budget auskommen müssen.



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