10A im Test: Warten an der Tagesordnung
Die Fahrgäste wünschen sich kürzere Intervalle und mehr Pünktlichkeit.
MEIDLING/PENZING/FÜNFHAUS/OTTAKRING/HERNALS/WÄHRING/DÖBLING. Wer es eilig hat, wird mit dem 10A nicht glücklich: "Es dauert bis zu einer Viertelstunde, bis ein Bus kommt. Ob die Intervalle eingehalten werden, ist ein Glücksspiel", so Student Erich R. über die Linie.
Weiteres Ärgernis: Zu den Stoßzeiten wird’s im 10A kuschelig: "Vor allem Richtung Schönbrunn ist es sehr voll. Es könnte auch sauberer sein", so die Archäologin Cornelia H. dazu.
Intervalle bleiben
Pensionistin Nada J. hingegen ist gerne mit dem Bus unterwegs: "Wenn viel Verkehr herrscht, muss man schon ein wenig warten. Aber normalerweise ist es ganz in Ordnung."
Auch mit dem Platzangebot ist die ehemalige Bankangestellte zufrieden: "Wenn die Schule aus ist, wird es mit den Kindern natürlich voller, aber insgesamt gibt es genug Plätze."
Auch bei den Wiener Linien sieht man keinen Bedarf für Verbesserungen: "Derzeit sind keine Änderungen geplant, was die Linienführung oder die Intervalle des 10A angeht", vertröstet Pressesprecher Michael Unger die Fahrgäste.
Zur Sache:
Streckenlänge: 11,5 Kilometer
Stationen: 29
Streckendauer: 41 Minuten
Tagesintervall: 8-10 Minuten
460.000 Fahrgäste pro Tag in Wiens Bussen
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