Stadtarchäologie in Hernals
Ausgrabungen im Schulhof Kindermanngasse
Hernalser Römersiedlung: Die Stadtarchäologie ist im Hof der Volksschule Kindermanngasse fündig geworden.
WIEN/HERNALS. Die viertälteste Schule Wiens, die Volksschule Kindermanngasse, wird generalsaniert. Dafür werden rund 19 Millionen Euro investiert.
Es wird von derzeit 12 auf 16 Klassen aufgestockt, ein Speisesaal für 400 Schüler und ein großer Turnsaal geschaffen. Auf dem Dach des Turnsaals wird es eine Freifläche zum Spielen geben. Ab Herbst 2025 soll die neue Hernalser Ganztagsvolksschule Kindermanngasse in Betrieb gehen.
Aktuell ist die Stadtarchäologie am Werk. Bei den Arbeiten im Hof wurden Entdeckungen gemacht. Im Umfeld der römerzeitlichen Legionsziegeleien wurde das großflächige Abtragen alter Schichten belohnt: Es zeigten sich bislang keine Ziegelbrennöfen, dafür aber andere antike Siedlungsspuren.
Neue Erkenntnisse
"Die angetroffenen Pfostenlöcher, Gruben, Öfen und verfüllten länglichen bis gräbchenartigen Strukturen versprechen neue Erkenntnisse zum römerzeitlichen Hernals und werden auch von einigen vermutlich spätmittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Schichteinheiten ergänzt", berichten die Experten der Stadtarchäologie. Wir bleiben dran und werden die Ergebnisse präsentieren.
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