Eckbach: Beton Ade!
Studenten gestalten um: Das Gewässer in Neuwaldegg bekommt wieder einen natürlichen Lauf.
HERNALS. Bagger, Schotter, braune Erde – das traurige Bild, dass der Eckbach im Neuwaldegger Schwarzenbergpark derzeit bietet, hat einen Grund: 200 Meter des rund 1,8 Kilometer langen Gewässers werden in einem gemeinsamen Projekt von Studenten der Universität für Bodenkultur und der MA 45 (Wiener Gewässer) naturnah umgestaltet. Der bis dato durch eine schmale Betonrinne führende Bachlauf wird um 180.000 Euro renaturiert.
"Mit der natürlichen Gestaltung dieses Bachabschnittes werten wir das Erholungsgebiet auf und machen es zu einem puren Naturgenuss", meint Umweltstadträtin Ulli Sima.
"Bei diesem ingenieurbiologischen Baupraktikum lernen wir sehr viel mehr als in der Theorie", so die Boku-Studenten.
Gerald Loew, Chef der MA 45, ist von den Arbeiten der Studenten begeistert: "Es ist schön, in einer Großstadt Bäche natürlich zu gestalten."
Neben der Hochwassersicherheit ist die ökologische Funktionsfähigkeit des Eckbaches Hauptaugenmerk der Arbeiten in Neuwaldegg.
So entstehen kleine Buchten und Flachwasserbereiche, die einen Zugang zum Gewässer ermöglichen, und nahe gelegene Sitzbereiche werden den Eckbach zum Naturerlebnis machen.
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