Bürgerinitiave "Zukunft Hernals" startet Petition
Hernalser Unterschriften sollen den Postsportplatz retten
Mit einer Petition will die Bürgerinitiative "Zukunft Hernals" den Postsportplatz retten.
HERNALS. Anrainer, Sportler und besorgte Bürger haben sich zur Bürgerinitiative "Zukunft Hernals" zusammengeschlossen. "Mitte Oktober hat sich unsere Gemeinschaft zusammengefunden. Wir wollen die geplante Verbauung des Postsportplatzes hinterfragen und durchleuchten", schildern die Anrainerinnen Angelika Schima und Regina Schönleitner.
Die beiden Damen sind federführend an der Einbringung der Petition "Zukunft Hernals – Wir retten den Postsportplatz!" beteiligt. Binnen der ersten sieben Tage haben sie mehr als 300 Unterschriften gesammelt. Um im Petitionsausschuss behandelt zu werden, sind 500 notwendig. "Wir sind noch ganz am Anfang und werden nichts unversucht lassen", verspricht Angelika Schima.
"Sportstätten ausbauen"
Die von der bz im September online veröffentlichten ersten Entwürfe für eine Neugestaltung des sogenannten "Postsportviertels+" haben bei den Anrainern Ängste geweckt. Von bis zu 1.000 neuen Wohnungen war die Rede. "Es wird vieles unter den Teppich gekehrt. Wir wollen den Verlust von Sportflächen auf jeden Fall verhindern. Die Sportstätten sollten eher ausgebaut und nicht verringert werden", schildert Regina Schönleitner.
Die Initiatoren der Petition befürchten folgende Probleme: eine Erhöhung der Bebauungsdichte, eine Verkleinerung von Sport- und Spielplätzen, die Reduktion von Frei- und Grünflächen, die Dezimierung des Altbaumbestandes und dadurch eine Überlastung der bestehenden städtischen Infrastruktur.
Die Forderungen: keine Verbauung und eine Beibehaltung des derzeit gültigen Flächenwidmungsplans im gesamten Bereich des Postsportareals.
Experten am Werk
"Wir haben uns mit der Materie intensiv auseinandergesetzt und es sind bei uns einige Experten aus Planungsbüros sowie Juristen, Ökonomen und Biologen am Werk. Es geht uns nicht um Politik, sondern rein um die Sache", erklären Schima und Schönleitner.
So kann man mitmachen
Seit 4. Dezember ist die Petition auf www.wien.gv.at freigegeben und kann online unterzeichnet werden. Wer eine E-Mail an zukunft-hernals@gmx.at schreibt, bekommt die Unterlagen auch zugesendet. "Für persönlichen Kontakt stehen wir wieder am 8. Jänner in der Rosensteingasse 92a zur Verfügung. Ab 19 Uhr findet dann dort unser nächstes Treffen statt", freuen sich die engagierten Hernalser über den regen Zuspruch.
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