Fuchs-Staupe in Hernals
Hunde gefährdet - was muss man als Halter beachten?
In den letzten Wochen wurden vor allem im 17. Bezirk vermehrt tot aufgefundene Füchse gemeldet. Die Untersuchung im Labor der AGES hat gezeigt, dass die Füchse an der Staupe verendet sind.
HERNALS. Während die Staupe für den Menschen keine Gefahr darstellt, ist diese Virusinfektionskrankheit für Füchse und auch für Hunde lebensbedrohlich. Bei der Staupe werden die Erreger über Speichel, Nasen – und Augensekrete, Kot und Urin ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt über direkten Kontakt zwischen den Tieren aber auch indirekt durch die Aufnahme von infiziertem Futter oder Wasser. Mangelnde Impfdisziplin und der illegale Welpenhandel mit ungeimpften Hunden erhöhen zudem den Infektionsdruck.
Die Magistratsabteilung 60 – Veterinärdienste und Tierschutz empfiehlt daher Hunde bereits im Welpenalter konsequent gegen Staupe zu impfen und auch auf die regelmäßige Auffrischung der Impfung beim erwachsenen Hund nicht zu vergessen. Nur so ist ihr Hund vor dem Auftreten der Krankheit sicher geschützt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem niedergelassenen Tierarzt.
Ruhe bewahren
Prinzipiell sollten bei Begegnungen mit Füchsen folgende Verhaltensregeln beachtet werden:
Füchse niemals füttern, sondern ignorieren oder mit lauter Stimme verjagen.
Mit Jungfüchsen, und seien sie noch so zutraulich, niemals spielen!
Hunde sind sofort an die Leine zu nehmen – große Hunde können Füchsen gefährlich werden, und die Hunde könnten sich mit der Staupe anstecken!
Aufdringlichen Füchsen kann man mit dem Gartenschlauch oder einem Eimer Wasser auflauern und sie mit lauter Stimme und Wassergüssen verjagen.
Nähere Informationen (u.a. zur Impfung) erhalten Sie bei Ihrem niedergelassenen Tierarzt, oder auf der Homepage der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/staupe/
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