Offensive für die Hernalser Hauptstraße
Mehr Geld, die U-Bahn-Anbindung und gezielte Grätzelprojekte sollen zur Attraktivierung der Geschäftsstraße beitragen.
HERNALS. Während rund 30 Millionen Euro in die Neugestaltung der Mariahilfer Straße investiert werden sollen, haben viele andere Einkaufsstraßen mit Problemen zu kämpfen, auch die Hernalser Hauptstraße. "Über einen längeren Zeitraum leer stehende Geschäftslokale lassen das ganze Grätzel unattraktiv erscheinen", erklärt Fritz Aichinger (VP).
Die Stadt Wien stellt für die Förderung der Einkaufsstraßen derzeit 1,3 Mio. Euro zur Verfügung: 900.000 Euro für die Einkaufsstraßenvereine sowie 400.000 Euro im Rahmen eines Fördertopfes für innovative Projekte.
15.000 Euro pro Projekt
„Umgerechnet auf die 84 Einkaufsstraßen abseits der Mariahilfer Straße heißt das, dass die Stadt gerade einmal 15.476 Euro pro Projekt zur Verfügung stellt“, kritisiert Stadtrat Manfred Juraczka.
Grätzel attraktivieren
Die ÖVP Wien fordert daher eine Offensive für die Hernalser Hauptstraße. So solle die Stadt Wien etwa ihre leer stehenden Erdgeschoßflächen innovativen Start-up-Unternehmen als Geschäftsflächen zur Verfügung stellen.
Der Anschluss an eine U-Bahn trage laut Kundenbefragungen maßgeblich zur Attraktivität einer Einkaufsstraße bei. Gerade für Hernals sei die Umsetzung der U5 ein großes Asset.
Zur Sache
Was meinen Sie? Wie kann man die Hernalser Hauptstraße attraktiver gestalten? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge per E-Mail an hernals.red@bezirkszeitung.at oder an die bz, Weyringergasse 35, 1040 Wien!
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