Europameisterschaft im Bezirk
Hernalser Profikickerinnen im Interview

Zwei Fußballspielerinnen aus Hernals zeigen auf, was ihren Sport so besonders macht. | Foto: Philipp Scheiber
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Passend zur EM 2024 erklären uns zwei Fußballerinnen vom Wiener Sport-Klub, was das Reizvolle am Kicken ist. Eines vorweg: der Zusammenhalt ist das wichtigste auf und abseits des Spielfeldes.

WIEN/HERNALS. MeinBezirk.at sprach im Vorfeld der Europameisterschaft mit zwei Kickerinnen aus Hernals, die möglicherweise das Zeug zum Profi haben. Die Fußballerinnen Caro Fellner und Klara Gorges des Wiener Sport-Klubs beantworteten Fragen zu ihrer Leidenschaft, was sie jungen Mädchen, die Fußballerinen werden wollen, raten und welchem Land sie bei der EM die Daumen drücken. Zum Ende des Interviews gaben auch noch zwei Fußballspieler des Vereins Einblicke in ihren Sport.

Wie sind Sie zum Fußballsport gekommen?
CARO FELLNER: Ich habe schon in jungen Jahren mit meinen Geschwistern Fußball gespielt und schnell Leidenschaft für den Sport entwickelt. Dann spielte ich in der Schülerliga und als mir mitgeteilt wurde, dass es Mädchenteams gibt, kurz darauf in der Frauenliga.

Klara Gorges und Caro Fellner (rechts) sind sich einig: Der Zusammenhalt macht den Sport so besonders. | Foto: Philipp Scheiber
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KLARA GORGES: Bei mir lief es ähnlich ab. Ich habe früher mit meinem Bruder gekickt und fand es cool, dass er jedes Wochenende woanders ein Spiel bestreiten konnte. Das Interesse riss nie ab, ich spielte mit den Jungs aus der Klasse, dann in Hoffenheim, in meinem Auslandssemester in Amerika und jetzt in Wien.

Der Zusammenhalt macht den Unterschied

Was ist das Besondere an diesem Sport?
GORGES: Definitiv der Zusammenhalt. Man läuft nicht nur stur durch die Gegend, sondern kämpft regelrecht mit den Leuten aus deiner Mannschaft. Auch reizvoll ist, dass Fußball viele Disziplinen wie Ausdauer, Taktik, Kraft und auch Technik miteinander verbindet. Man wird zum echten Allround-Talent.

FELLNER: Ich finde auch die Gemeinschaft. Damit auf dem Platz etwas gelingt, müssen alle zusammenspielen. Und auch der Zusammenhalt abseits des Spielfeldes. Man fiebert neben dem Platz genau so, wenn nicht sogar mehr, mit.

Das Heimstadion der Kickerinnen wird bald weichen. | Foto: Philipp Scheiber
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Was würden Sie einem jungen Mädchen raten, dass anfangen möchte Fußball zu spielen?
FELLNER: Wenn es das ist, was man machen möchte, soll man es einfach ausprobieren und sich von keinem davon abhalten lassen. Am besten sucht man einen Verein, der Probetrainings anbietet. Dort kann man herausfinden, ob das der richtige Sport für einen ist.

GORGES: Egal ob man Profi werden oder nur aus Spaß spielen möchte, man soll sich auf gar keinen Fall von irgendjemandem stoppen lassen.

Nicht nur die Österreicher werden unterstützt

Wem drücken Sie bei der Herren-EM die Daumen?
FELLNER: Ich werde zu 100 Prozent Österreich zujubeln. Und das sogar live im Stadion beim Match Österreich gegen Polen.

GORGES: Ich werde versuchen, die Spiele von zu Hause aus mitzuverfolgen. Anfeuern werde ich Deutschland, aber auch ein wenig die Österreicher.

Was ist das Ziel der Wiener Sport-Club Frauen für die kommende Saison?
FELLNER: Ich kann mit Sicherheit für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir alles daran setzen, nicht abzusteigen. Ziel ist das obere Mittelfeld der Tabelle und uns somit allen zeigen, dass wir richtig guten Fußball spielen können.

GORGES: Wir wollen einfach so viele Spiele gewinnen wie irgendwie möglich. Natürlich wollen wir aber auch, neben mehr Punkte zu machen, einfach leidenschaftlichen Fußball spielen und dabei Spaß haben.

Worte der Spieler

Neben den Damen wurden auch zwei Kicker des Wiener Sportclubs kurz zu einem Interview gebeten. Emanuel Ojukwu und Felix Kerber haben wie ihre sportlichen Kolleginnen bereits in frühen Jahren mit dem Fußball begonnen und nie wieder damit aufgehört. Auch sie wurden gefragt, was das Besondere an Fußball sei.

Kerber meine, dass es ein universeller Sport sei. "Jeder hat ein bisschen Ahnung vom Sport und kann zumindest ein wenig spielen. Man benötigt nur einen Ball und kann so sehr viele Leute begeistern. Ojukwu schließt sich der Aussage seines Teammitgliedes an und führt weiter aus: "Es macht einfach Spaß Fußball zu spielen und was besonders ist, man findet durch den Sport viele Freunde".

Felix Kerber und Emanuel Ojukwu (rechts) haben nur liebevolle Worte über die Fans des Wiener Sportclubs. | Foto: Philipp Scheiber
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Abschließend verloren die Kicker noch liebevolle Worte zu den Fans des Wiener Sportclubs: Unsere Fans sind etwas ganz Besonderes. Sie unterstützen uns, wo es geht und es gibt so gut wie keine Gehässigkeiten gegenüber Gegner oder andere Mannschaften."

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