Wiener Sport-Club
In Hernals wird bis 2026 ein neues Stadion errichtet

- v. l.: Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl, MA 51-Abteilungsleiter, Anatol Richter, Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) und David Krapf-Günther, Fußball-Sektionsleiter des Wiener Sport-Club.
- Foto: Lukas Ipirotis/MeinBezirk
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Die Neugestaltung des Stadions des Wiener Sport-Clubs hat begonnen. Bis 2026 entsteht in der Alszeile 19 ein modernes und nachhaltiges Stadion, das den traditionsreichen Verein und seine Fans in Hernals festigen soll.
WIEN/HERNALS. Wo zuletzt noch hunderte Fans für ihren Lieblingsclub Stimmung machten, herrscht jetzt absolute Stille. Und das liegt nicht etwa an einem Tor der Gegenmannschaft, sondern daran, dass das traditionsreiche Stadion des Wiener Sport-Clubs in seiner alten Form nicht mehr existiert.
Wo einst Tribünen waren, liegt jetzt der Grund, der auf eine Bebauung wartet. Denn hier entsteht bis 2026 ein nahezu völlig neues Stadion. „Ich freue mich sehr, dass nach Jahren der Planung nun das neue Sport-Club-Stadion gebaut wird", betont Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) beim Spatenstich für die neue Spielstätte am Mittwoch, 16. Oktober.
Neue UEFA-Kategorie
Das alte Stadion wurde bereits im Juni abgetragen. Mit dem Spatenstich beginnt jedoch die Neugestaltung der Haupttribüne und der bekannten Friedhofstribüne. Die Südtribüne wird hingegen saniert. Die bauliche Fertigstellung soll Ende 2025, die komplette Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2026, erfolgen.
Nach der Fertigstellung soll das neue Stadion Platz für mehr Menschen bieten, sowie als größere Spielstätte auch für andere Sportteams zur Verfügung stehen. Durch den Bau nach dem „UEFA-Kategorie 2“-Standard können zukünftig im Fußballstadion dann auch Spiele der ÖFB-Frauen-Nationalmannschaft, sämtliche Nachwuchsnationalteams sowie Rugby- und American Football-Matches ausgerichtet werden.
"Der heutige Spatenstich für das neue Stadion des Wiener Sport-Clubs ist nicht nur ein bedeutender Moment für den Verein, sondern auch für Hernals und die Sportstadt Wien", betont auch Anatol Richter, Abteilungsleiter der MA 51 - Sport Wien.
Nachhaltig und modern
Das neue Stadion soll aber nicht nur mehr Möglichkeiten bei der Sportausrichtung bieten, sondern auch zukunftsweisend errichtet werden. Durch die Installation einer Photovoltaikanlage und den Einsatz einer Wärmepumpe soll aktiv für den Klimaschutz beigetragen werden, betont Richter. Das neue Fußballstadion werde nicht nur die benötigte Energie weitestgehend selbst produzieren, sondern sei auch bestens für internationale Spiele gerüstet.

- Der Baustart hat am 16. Oktober mit dem ersten Spatenstich offiziell begonnen.
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"Im Sinne der Klimaziele der Stadt Wien legen wir größten Wert auf umwelt- und klimafreundliche sowie energieeffiziente Technologien. Von der neuen Sport-Arena Wien bis zum neu errichteten Schulcampus Hinaysgasse, von den sanierten Rundturnhallen bis zum neuen Stadion des Wiener Sport-Club stehen Ressourcenschonung und Klimaschutz immer ganz oben auf unserer Prioritätenliste“, ergänzt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl.
Auch beim Wiener Sport-Club ist die Vorfreude auf das neue Stadion der Nostalgie gewichen, wie Fußball-Sektionsleiter David Krapf-Günther bestätigt: "Es war schon auch ein weinendes Auge dabei, die Phasen des Abbruchs mitzuerleben, aber auch große Erleichterung nach langer investierter Zeit und Arbeit zu sehen, wie ein Teil unserer Vereinszukunft Fußball-Sektionsleiter Form annimmt".

- Der Blick von der Friedhofstribüne auf die Haupttribüne soll bald so aussehen.
- Foto: ZOOMVP_MA51
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Für die Übergangsphase habe sich der Fußball-Club im Trainingszentrum gut eingefunden. "Es gibt jedoch keinen Spieltag, an dem wir nicht schon von der Rückkehr in unser Stadion schwärmen", so der vorfreudige Sektionsleiter.
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