Ein Ort der Ruhe
Für mich ist ein Friedhofsbesuch immer entspannend. Ein Ort der Stille und Ruhe an dem ich in mich gehen kann wenn ich alleine sein möchte um nachzudenken. Ein Spaziergang an so einem Platz hat mir schon oft geholfen die richtige Entscheidung zu treffen, Trost oder einfach innere Ruhe zu finden. Auch heute hatte ich das Bedürfnis zum Alleinsein und ich wählte diesmal den wunderschönen Hernalser Friedhof.
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde der 1872 errichtete, rote Ziegelbau mit Giebel und zierlichen Türmchen im Jahre 2006 wieder eröffnet. Der Bezirk und die Gemeinde Wien übernahmen die Außensanierung der Aufbahrungshalle am Hernalser Friedhof, die Bestattung Wien zeichnet für die detailgetreue Renovierung des Halleninneren verantwortlich. Damit ist nicht nur der Rahmen für einen würdigen Abschied von aufgebahrten Verstorbenen gegeben. Die Aufbahrungshalle stellt auch einen architektonischen Glanzpunkt im Bezirk dar und gilt als Attraktion für Kulturinteressierte.
Besonders sehenswert sind die Arkadengrüfte entlang der Mauern. Viele Berühmtheiten haben auf dem Hernalser Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden: darunter sein Erbauer, Johann Pflaum, die Brüder Josef und Johann Schrammel, Ernst Happel, das "Lercherl von Hernals" Mizzi Starek und Josef Bratfisch, Kronprinz Rudolfs Leibfiaker.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
14 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.