Rosensteingasse: Der Hernalser Radweg ins Nichts
Ein Radweg der in einem Parkplatz endet: Radfahrer wundern sich über die seltsame Markierung in der Rosensteingasse. Das Magistrat arbeitet an einer Lösung.
HERNALS. Bereits seit längerer Zeit kursieren Bilder vom Radweg am Eck Rosensteingasse/Blumengasse in den sozialen Netzwerken. Dort wundern sich immer wieder Leute über den Radweg gegen die Einbahn, denn er endet laut Radfahrern "im Nichts" – die Markierungen laufen nämlich in einen schrägstehenden Parkplatz. Sepp Neustifter von den Grünen Hernals etwa kennt die Problemstelle und die kuriose Situation, wie er es nennt, schön länger. "Wenn man da entlang fährt, fragt man sich erstmal was da los ist," so Neustifter.
Die besagte Stelle am Eck Rosensteingasse/Blumengasse hatte auch schon vor der Debatte mit baulichen Maßnahmen zu kämpfen. "Vor einiger Zeit wurde zuerst der Gehsteig weiter in die Straße eingezogen," so Neustifter, die Radwegmarkierungen sollen dabei jedoch unverändert geblieben sein, wodurch die Situation für Radfahrer nicht besser geworden wäre. Anschließend wurde die umgebaute Stelle wieder auf den ursprünglichen Zustand rückgebaut, sodass bis heute der Radweg in den schrägstehenden Parkplatz führt. Vor allem für Kinder sei diese Situation gefährlich, heben die Grünen Hernals hervor, denn Kinder können herbeifahrende Autos hinter einem geparkten PKW schnell einmal übersehen. Zudem sei es für jeden, der diese Stelle noch nicht kennt, ersteinmal verwirrend. "Das richtige wäre hier einfach, die Radwegmarkierung neu zu setzen," so Neustifter.
Lösung ist in Planung
Nicht nur den Grünen Hernals ist der verwirrende Radweg ein Dorn im Auge, auch die Hernalser Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer weiß bereits Bescheid und ist um eine Verbesserung der Situation bemüht. Genau diese soll laut der zuständigen Magistratsabteilung auch schon in Planung sein, ein festes Datum für die Umsetzung gebe es zur Zeit noch keines.
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