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Alptraum eines Burnout geplagten

Burnout, ein nie enden wollender Alptraum
  • Burnout, ein nie enden wollender Alptraum
  • hochgeladen von Robert Berger

Der Wecker surrt, es ist 4:30, draußen ist es nebelig, finster und kalt. Er quält sich aus dem Bett. Der Kopfschmerz ist fasst nicht auszuhalten. Er taumelt missmutig ins Bad.

Aus dem Spiegel blickt ihm ein verhärmtes Gesicht entgegen. Er greift in eine Lade des Badezimmerschrankes, nimmt 2Tabletten heraus und schluckt sie angewidert runter. Täglich Kopfschmerzen, des Öfteren Schwindelanfälle. Er fühlt sich beschissen.

Wie er dann am Bahnhof angelangt ist, weiß er nicht mehr. Jetzt heißt es Parkplatz suchen. Alles zugeparkt. Es ist zum verzweifeln. Er stellt sich kurzerhand in die Kurzparkzone.

Er weiß, wenn er am Abend zurückkommt hat ihm, irgend so ein Trottel, einen Strafzettel hinter den Scheibenwischer geklemmt.

Der Zug fährt ein, die Bremsen quietschen. Es ist fast so, als ob jemand, mit einer Stricknadel in seinem Hirn herum bohren würde.

Als die Drängerei nachlässt, steigt er ebenfalls ein. Natürlich bekommt er einen schlechten Platz am Fenster des Doppelstockwagens. Er klebt neben einem 130 Kilo-Mann an der Fensterwand.

Der Aktenkoffer liegt auf seinen Knien, da das Gepäckgitter zu schmal ist um ihn dort zu deponieren. Schlafen kann er auch nicht mehr im Zug, weil jetzt eine Festbeleuchtung ihn auch bei geschlossenen Augen zu blenden scheint.

Irgendwie und Irgendwann kommt er dann im Büro, in Wien, an
.
Es ist noch immer finster und knapp vor halb sieben. Er ist einer der Ersten.
Die Wände des Bürohauses scheinen den Frust der Bediensteten, wie ein Schwamm, tagsüber aufzusaugen und am nächsten Tag in der Früh, ihm, als einem der Ersten, entgegen zu kotzen.

Er fühlt sich mies, jeden Tag wenn er ins Büro kommt, kriegt er Durchfall. Morbus Crohn, hat sein Hausarzt vermutet aber diese Diagnose, konnte bei den nachfolgenden Untersuchungen nicht bestätigt werden.

Er blickt auf die Uhr, 9:30. Mein Gott, noch immer nicht Mittag. Das Telefon läutet schon zum 10. Mal, irgend so ein Volltrottel will immer irgendetwas von ihm. Er kommt nicht dazu seine Arbeit zu erledigen.

Es scheint fast so als würde er in einer Zeitschleife gefangen sein. Alles um ihn herum läuft 10 X so schnell, aber er bewegt sich in Zeitlupe.

Es ist zum verrückt werden. Es klopft an der Tür und eine Kollegin betritt das Büro. In der Hand das Konzept, das er für den Personaldirektor, erstellt hat.
Franz schickt es dir zurück.

Es sei unausgereift und er will es so nicht weitergeben. Franz ist der Herr über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sein direkter Vorgesetzter.

Er fühlt die Wut in sich aufsteigen, er beginnt zu toben. Er beschimpft die Kollegin, die eigentlich gar nichts dafür kann, aber das fällt ihm nicht mehr auf.

Er nimmt einen der beiden Bildschirme und hebt ihn an, er schäumt vor Wut und brüllt „Franz kann mi am Arsch lecken“, während er den Bildschirm mit voller Wucht durch das geschlossene Fenster auf die Straße wirft.

Es surrt der Wecker, er ist Schweiß gebadet und zittert am ganzen Körper. Es ist im zum Kotzen und er hat rasende Kopfschmerzen. Es war wieder einmal ein Alptraum. Er wankt zur Schlafzimmertür.

Auf einmal erwacht seine Frau. „Wos is denn los? Kannst net schlofen“? Na los mi, i hob vielleicht 2 Stunden gschloffen, I muaß in`d Oarbeit!“
„Aber heit ist doch Samstag, leg di wieder nieder“

Er bricht zusammen „Na i kann nimma, i hoit des nimmer aus. I mecht mi auflösen. Es soll alles vorbei sein“ I moch die Augen zua und nie wieder auf.

Laut einer Statistik des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, aus dem Jahr 2009, sind von 3,4 Mio. ArbeitnehmerInnen ca. 1,2 Mio. Burnout gefährdet.

Also 1,2 Mio. Menschen in Österreich, haben so einen ähnlichen, mehr oder weniger heftigen, Tagesbeginn.

Wenn das auch auf Dich zutrifft, dann beginne j e t z t damit an der Veränderung zu arbeiten.

"Erlebniszentrum Dunkelsteinerwald" unter www.loslassen-zulassen.at

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