"Talente fördern" im Diskurs

Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich, Michael Battisti, Moderator ORF NÖ, Prof. Beatrix Konicek, Vizerektorin für Fortbildung und regionale Vernetzung, Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems, HR Hermann Helm, amtsführender Präsident des Landesschulrats für Niederösterreich, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Prof. Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer Kultur.Region.Niederösterreich beim Kremser Kamingespräch „Talente fördern“. | Foto: Volkskultur Niederösterreich
  • Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich, Michael Battisti, Moderator ORF NÖ, Prof. Beatrix Konicek, Vizerektorin für Fortbildung und regionale Vernetzung, Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems, HR Hermann Helm, amtsführender Präsident des Landesschulrats für Niederösterreich, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Prof. Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer Kultur.Region.Niederösterreich beim Kremser Kamingespräch „Talente fördern“.
  • Foto: Volkskultur Niederösterreich
  • hochgeladen von Simone Göls

KREMS. Am Mittwoch, den 8. Jänner 2014 fand das vierte Kremser Kamingespräche der Reihe „Selbermachen“ statt. Zum Thema „Talente fördern“ diskutierten diesmal Prof. Beatrix Konicek, Vizerektorin für Fortbildung und regionale Vernetzung, Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems und HR Hermann Helm, amtsführender Präsident des Landesschulrats für Niederösterreich.
Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich, und Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich konnten zahlreiche Gäste beim spannenden Diskurs begrüßen, darunter auch Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und den Kremser Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler.

Prof. Beatrix Konicek und HR Hermann Helm debattierten unter der Leitung von Michael Battisti, ORF Niederösterreich über die richtige Talenteförderung ebenso wie über die Ausbildung der Lehrer, Schulgesetze und veraltete Strukturen wie zum Beispiel die 50-Minuten-Schulstunde, die bereits unter Maria Theresia in Anlehnung an militärische Übungen festgelegt wurde. Aber auch Visionen im Schulsystem, die ein fächerübergreifendes Lernen, ein Hinausgehen aus dem Klassenraum und ein Einladen von schulfremden Personen in die „Heimat Schule“ beinhalten, wurden thematisiert.

In Bereichen wie der ganztägigen Schule gab es durchaus unterschiedlichen Positionen bei den Diskutanten, so beurteilt Hermann Helm diese Schulform durchwegs negativ, während Beatrix Konicek die Vorteile für berufstätige Eltern durchaus als gegeben sieht. Grundlegend für jedes Schulsystem sei auf jeden Fall die Qualität und gute Ausbildung der Lehrer, deren Beruf auch Berufung sein soll und deren Stellenwert in der Gesellschaft wieder gestärkt werden muss.

Bei der Frage zum PISA-Test waren die Referenten einer Meinung: in Niederösterreich steht man diesem Test als Momentaufnahme ohne besondere Aussagekraft kritisch gegenüber. Positiv beurteilt wurde die Qualität der Bildung und Lehrerausbildung und auch bei den Freiheiten für Schüler und Lehrer sowie bei der Bildungsdurchlässigkeit waren sich Hermann Helm und Beatrix Konicek einig: Österreich bietet einen erstklassigen Rahmen sowohl für Lehrer wie auch für Schüler und Eltern, um eine individuelle und erfolgreiche Talenteförderung zu garantieren.

Hiermit endete die Reihe „Selbermachen“ der Kremser Kamingespräche. Diese werden aber ab
12. März 2014 unter dem Titel „Gerechtigkeit“ mit neuen Themen und neuen Diskutanten fortgeführt.

Idee und Konzept der Kremser Kamingespräche stammen von Prof. Dr. Edgar Niemeczek, Kultur.Region.Niederösterreich, die Patronanz übernimmt wie immer der Ethnologe Univ.-Prof. Dr. Konrad Köstlin. Eine Zusammenfassung des Kremser Kamingesprächs „Talente fördern“ wird am Mittwoch, 15. Jänner 2014, von 21.00 bis 22.00 Uhr auf Radio Niederösterreich ausgestrahlt.

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