„Wir schätzen das stabile System in Österreich!"

- Alles EGGER in Unterradlberg: die Geschäftsführer Kurt Ziegleder und Bernhard Prosser im Werk.
- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)
EGGER-Bräu erhöht nach Investitionen Umsatz und Absatzmärkte
ST. PÖLTEN UNTERRADLBERG (wp). Wie bei so vielen niederösterreichischen Unternehmen gibt es auch beim bekannten Bierbrauer Egger keine Krisenstimmung. Im Gegenteil: „Unser Umsatz, aber auch die Absatzmärkte etwa in Russland und China nehmen beständig zu“, erzählt Geschäftsführer Bernhard Prosser bei einer Werksbesichtigung. Mit 65 Mitarbeitern ist man schlank, aber effizient aufgestellt. Immer wieder treten auch andere Brauunternehmen an EGGER heran, um ihre Produkte hier abfüllen zu lassen. Darunter auch bekannte Energy-Hersteller, aber auch deutsche Marken wie Löwenbräu. „Wir haben in den vergangenen Jahren 50 Mio Euro in völlig neue Technik investiert“, erklärt Kurt Ziegleder, mittlerweile seit 33 Jahren im Unternehmen. EGGER steht auf drei Standbeinen: Biererzeugung, Produktion von Handelsmarken unter fremden Namen und Abfüllen von Getränken.
Italiener lieben EGGER-Bier
In Italien erfreut sich EGGER eines ungemeinen Zuspruchs: „Wir haben mit einer bestimmten Biersorte den Geschmacksnerv der Italiener getroffen“, freut sich Prosser.
Qualität und Flexibilität
Grundsätzlich lege man auf allerhöchste Qualität Wert. Jeder Arbeitsprozess wird in einem Labor kontrolliert. Es gebe daher auch nur ganz wenig bis keine Reklamationen.Die eigenen Biere werden auch monatlich zur externen Kontrolle nach Weihenstephan in Bayern gebracht.
In den letzten Jahren boomen die Radler und EGGER wirft immer wieder neue Produkte auf den Markt. „Früher haben wir eher für die Generation 50+ produziert, heute haben wir die Generation um die 20 als weiteres Zielpublikum“, so Prosser. Gefragt sind leichte Biere und fruchtige Mischgetränke. Zwei Drittel der Rohstoffe kommen aus Österreich, der Hopfen aus Deutschland. Eine Auslagerung der Produktion ins billigere Ausland ist nicht angedacht: „Wir schätzen das stabile politische System in Österreich und das Engagement der Leute.“






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