Inventur in Schönbrunn
Alle Tiergarten-Bewohner werden wieder gezählt

- Egal, ob quirlige Kattas oder majestätische Sibirische Tiger – jedes Jahr wird eine Bestandsaufnahme aller tierischen Bewohner durchgeführt.
- Foto: Tiergarten Schönbrunn
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Im Tiergarten Schönbrunn steht wieder die tierische Inventur an. Wie jedes Jahr wird eine Bestandsaufnahme aller Bewohner im Tiergarten durchgeführt.
WIEN/HIETZING. Das ganze Jahr wird im Tiergarten Schönbrunn eine detaillierte Liste zum Tierbestand geführt. Für die Inventur werden die Daten alljährlich zusammengetragen und ausgewertet. Dies ist jetzt wieder der Fall. Welche Arten im Tiergarten gehalten werden, wird genau geplant und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Etwa vom Bedrohungsstatus laut der Weltnaturschutzunion IUCN.
"Wir arbeiten eng mit anderen zoologischen Gärten sowie Arten- und Naturschutzorganisationen zusammen. Dabei koordinieren wir unsere Arbeit und bündeln unsere Stärken, um Tierarten bestmöglich erhalten zu können", so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
615 verschiedene Arten
Wenn die Zählung stimmt, leben im Tiergarten derzeit 6.860 Tiere aus 615 verschiedenen Arten und Haustierrassen. Darunter auch diverse Neuzugänge, wie Mexikanische Vieraugenkraken, Sulawesi Kardinalsgarnelen und Namib-Lärmgeckos. Die Geckos kamen im Rahmen einer Beschlagnahme am Flughafen Schwechat in den Tiergarten. Im vergangenen Jahr gab es auch reichlich Nachwuchs, etwa bei den Nördlichen Felsenpinguinen, den Kalong Flughunden oder den Mähnenrobben.

- Das Zählen mit dem Klemmbrett ist rein symbolisch, denn in den einzelnen Revieren werden das ganze Jahr über detaillierte Listen zum Tierbestand geführt.
- Foto: Tiergarten Schönbrunn
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Der Betrieb kann sich über eine außerordentliche Sensation freuen: Als erstem Zoo der Welt gelang es dem Tiergarten Schönbrunn nämlich, Krokodilschwanztejus zu züchten. Um gesunde Reservepopulationen erhalten zu können, werden auch Tiere an andere zoologische Einrichtungen abgegeben. "Im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen ist ein genetischer Austausch überaus wichtig. Dementsprechend werden in enger Absprache mit den Zuchtbuchführerinnen und Zuchtbuchführern Tiere weitergegeben, damit diese sich dann mit neuen Individuen paaren können", erklärt Hering-Hagenbeck.
Das Ergebnis der tierischen Inventur im Detail:

- Hier eine Übersicht des aktuellen Stands.
- Foto: Tiergarten Schönbrunn
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