Ober St. Veit und Lainz
Ausweitung des Car-Sharings gefordert
Car-Sharing erfreut sich auch im 13. Bezirk immer größerer Beliebtheit. In ganz Hietzing? Noch nicht, denn die Randgebiete sind schlecht erschlossen.
WIEN/HIETZING. Carsharing Angebote sind vor allem für jene, die nur ab und zu ein Auto brauchen, eine gute Alternative. "Problematisch ist, dass vor allem in den Außenbezirken große Bereiche nicht Teil des Geschäftsgebietes sind", resümiert Bezirksrätin Elisabeth Muth (ÖVP) die Anrainerwünsche aus Ober Sankt Veit und Lainz.
In einem gemeinsamen Antrag fordert sie Muth und ihre Bezirksrats-Kolleginnen die Ausweitung des Geschäftsgebietes bis an die Randzonen des Bezirks.
Vorteile liegen auf der Hand
"Carsharing Angebote leisten einen wichtigen Beitrag, damit vor allem Jüngere, die sich kein Auto leisten können oder bewusst darauf verzichten, Einkaufs- oder Transportfahrten wahrnehmen können“, betont Bezirksrätin Anita Stadlmann (ÖVP) die Bedeutung für die individuelle Mobilität.
"Der öffentliche Nahverkehr ist das Rückgrat für die Fortbewegung im Wiener Stadtgebiet. Wenn es abends um den Weg nach Hause geht, ist es mir aber persönlich auch lieber, wenn sich meine Tochter und Ihre Freundinnen ein Share Now oder Car2Go nehmen um rascher daheim zu sein!", bekräftigt Bezirksrätin Evi Pohl-Iser (ÖVP) die Notwendigkeit, eine Ausweitung der Carsharing Bediengebiete seitens der Stadt Wien intensiver zu betreiben.
Ausweitung auf ganz Hietzing
Seitens der Stadt Wien und der Bezirke werden Carsharing-Angebote durch spezifisch ausgewiesene Carsharing-Parkplätze erleichtert. Carsharing-Anbieter nutzen maßgeschneiderte Angebote der Stadt Wien, um anfallende Parkgebühren pauschal zu verrechnen und sind darüber hinaus von der maximalen Abstelldauer von zwei Stunden ausgenommen.
"Für dieses Entgegenkommen kann man im Sinne einer zukunftstauglichen, gemeinschaftlichen Nutzung von Carsharing Angeboten als Gegenleistung eine Abdeckung des gesamten Stadtgebietes einfordern, deshalb richten wir dieses Anliegen in Form eines Antrags an die Stadtregierung, damit wir hoffentlich bald gemeinsam Verbesserungen erzielen können“, so Antragstellerin Bezirksrätin Elisabeth Muth abschließend.
Der Antrag wurde in der Bezirskvertretungssitzung am 28. Juni einstimmig angenommen.
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