Ein Zeichen für Hoffnung und Frieden
Der Christbaum am Ehrenhof in Schönbrunn ist aufgestellt
Heute in den frühen Morgenstunden wurde der traditionelle Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn aufgestellt. Heuer kommt der steirischen Bergfichte eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie soll ein weithin sichtbares Zeichen setzen.
HIETZING. Das Geschenk der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) – eine 118-jährige und 18 Meter hohe Fichte traf in den frühen Morgenstunden am Ehrenhof vor dem Schloss ein. Bei Sonnenaufgang nahmen die Experten des Forstamtes der Stadt Wien das tonnenschwere Prachtstück in Empfang.
Gekonnt wurde es per Kran vom Tieflader gehoben und anschließend im dafür vorgesehenen Schacht verankert. Bereits gegen acht Uhr ertönte der Ruf: „Baum steht!“. Nun wartet die Waldschönheit aus dem Bundesforstrevier Mürzzuschlag in der Steiermark auf ihren Einsatz.
„Die alljährliche Ankunft des Christbaumes am Ehrenhof in Schönbrunn hat für uns eine lange Tradition. Diese möchten wir auch in dieser herausfordernden Zeit beibehalten und damit ein Stück weit Normalität und Vorweihnachtsstimmung verbreiten.“, verkünden Schönbrunn Group-Geschäftsführer Klaus Panholzer und Weihnachtsmarkt-Veranstalterin Gabriela Schmidle ergänzt: "Gerade in dieser schwierigen Zeit soll unser Christbaum ein Symbol für Hoffnung und Frieden sein".
Geschmückt mit 1000 umweltfreundlichen LED-Lichtern wird der Baum erstmals am 21. November erstrahlen.
Fichte aus der Steiermark
Die Österreichischen Bundesforste stellen den Baum bereits zum 18. Mal zur Verfügung.
Schon im Frühling haben ÖBf-Försterinnen und Förster in ihren Revieren nach dem schönsten Exemplar Ausschau gehalten. Anfang Oktober trafen schließlich Marktveranstalterin Gabriela Schmidle und Projektleiterin Barbara Gobl (MTS Wien) erstmals in Begleitung einer Revierleiterin die finale Auswahl.
„Der Baum muss eine Höhe von rund 18 Metern und einen Durchmesser von maximal 40 Zentimetern aufweisen, möglichst gerade und regelmäßig gewachsen sein“, beschreibt die Revierleiterin des Forstreviers Mürzzuschlag, Michaela Peer, die Anforderungen.
„Die steirische Fichte erfüllt die Schönheitskriterien ideal: Sie ist groß, dicht gewachsen und hat eine schöne Krone – so wie man sich einen Christbaum wünscht“, freut sich Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, über das Prachtexemplar.
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