Corona-Checkbox für Hietzing
Eine Container-Ordination im 13. Bezirk ist in Planung
Schnupfen, Grippe oder Corona? 30 Container-Ordinationen werden in Wien aufgebaut – auch im 13ten.
HIETZING. Ist es Covid-19 oder „nur“ eine Grippe-Erkrankung? Wer Ersteres ausschließen möchte und die Symptome einer Grippe behandeln lassen will, kann eine der mobilen Container-Ordinationen aufsuchen.
Die Stadt Wien und die Ärztekammer planen, diese bis Ende des Jahres an insgesamt 30 Standorten innerhalb der Stadt aufzustellen. Einige davon stehen bereits zur Verfügung.
So befindet befindet sich bereits eine "Checkbox" in der Ludwig-von-Höhnel-Gasse 2 in Favoriten, eine weitere am Mildeplatz in Ottakring. Auch in der Wundtgasse in Meidling wurde eine "Checkbox" aufgestellt. Insgesamt sechs sind bereits in Betrieb und im Laufe dieser Woche kommen weitere fünf dazu. Alle Standorte findet man auf www.141wien.at/schnupfen-check-box
Hietzing in Planung
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Aufstellung einer "Checkbox" am Standort Hans-Moser-Park in Hietzing. Derzeit sind die letzten Überprüfungen seitens der Fachdienststellen der beteiligten Magistratsabteilungen im Gange. Dabei wird insbesondere die technische Umsetzung der Wasserzuleitung überprüft, damit diese im Winter nicht gefrieren kann beziehungsweise wird.
"In unmittelbarer Nähe zur Kennedybrücke wird die Hietzinger Checkbox gut erreichbar sein und es wird genug Platz sein, um Menschenansammlungen zu vermeiden", so Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP). Sie steht dem Projekt positiv gegenüber. "Alle Maßnahmen, die weiteren Einschränkungen vorbeugen und somit den Schaden für unsere Wirtschaft und die Schüler abwenden, finden meine Unterstützung", sagt sie.
Es gilt allerdings, noch etwas Geduld zu haben. Die "Checkbox" in Hietzing wird frühestens in der Woche vor Weihnachten für Tests zur Verfügung stehen. Bis dahin kann jederzeit eine der anderen aufgesucht werden.
Online-Anmeldung nötig
Vor dem Besuch einer der "Checkboxen" ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Das kann unkompliziert online unter www.141wien.at erledigt werden. Termine gibt es täglich zwischen 7 und 19 Uhr in Zehn-Minuten-Slots. Diese werden drei Tage im Voraus vergeben. Dadurch sollen Wartezeiten für Patienten vermieden werden.
"Wir bitten um Verständnis dafür, dass man nicht einfach herkommen kann. Wir wollen nicht, dass es Warteschlangen gibt und die Menschen mit Schnupfen und Husten auch noch in der Kälte frieren", so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Sicherheit in Ambulanzen
In den "Checkboxen" der Stadt Wien bekommen Patienten mit Schnupfen-, Erkältungs- und Grippe-Symptomen eine sichere ärztliche Behandlung. Alle Patienten werden zuerst mit Antigen-Schnelltests getestet.
Fällt der Test negativ aus, können sie sich vor Ort von einem Arzt behandeln lassen. Bei einem positiven Test werden umgehend die notwendigen Maßnahmen und das Contact-Tracing veranlasst.
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