Feierliche Angelobung von Alexander Van der Bellen zum Bundespräsidenten
Mehr als sechs Monate war der Amtssitz in der Hofburg vakant. Am Donnerstag wurde Alexander Van der Bellen in Wien zum zwölften Bundespräsidenten der Republik Österreich angelobt.
WIEN. Die Granden der österreichischen Politik versammelten sich heute im Parlament zur feierlichen Angelobung von Neo-Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Erstes Etappenziel: Das Parlament, wo die 18. Bundesversammlung stattfand. Nationalratspräsidentin Doris Bures empfing zusammen mit Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann den neuen Bundespräsidenten in den Räumlichkeiten des Parlaments.
Im Anschluss an die Angelobung ging es weiter auf den Heldenplatz. Der Weg dorthin war allerdings nicht hürdenfrei. Hunderte "VdB-Fans" versammelten sich vor dem Parlament um ihrem Wahlsieger die Hand zu schütteln, oder um ein Selfie zu ergattern. Der kurze Weg zum offiziellen Amtssitz durch den Volksgarten war gesäumt von begeisterten Zuschauern.
Der Schwur des Präsidenten zum Amtsamtritt:
Im Maria-Theresien-Zimmer in der Hofburg übernahm Van der Bellen offiziell das Amt von Heinz Fischer. Kurz darauf wartete bereits eine Ehrenformation des Bundesheeres auf dem Heldenplatz, um vom obersten Befehlshaber abgeschritten zu werden. Vor einem Jägerbatallion der Wiener Garde betont Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil die wichtige Aufgabe des Präsidenten. "Ich werde meine Aufgabe als Befehslhaber ernst nehemen und mit Respekt ausüben. Ich will ein Schirmherr für das österreichische Bundesheer sein", so Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Nach der traditonellen Kranzniederlegung, rückte das Jägerbatallion ab und machte Platz für die letzten Gäste des Tages.
Schnaps von den Schützen
Das Land Tirol wurde in Form von Schützen und einer Musikkapelle in Empfang genommen. Eine Salve zu Ehren des Präsidenten rüttelte auch den müdesten Gast wach. Was bei diesem Anlass natürlich nicht fehlen darf, ist der echte Tiroler Schnaps. Landeshauptmann Günther Platter, Alexander Van der Bellen und Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann genehmigten sich ein Stamperl zur Stärkung. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte das Bundesheer mit Gulasch und warmen Tee.
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