Tierhandel
Hundewelpen in Auto neben Polizeiinspektion gefunden
Zwei Männer und eine Frau lebten drei Tage lang mit drei Hundewelpen in einem desolaten Auto in der Preindlgasse in Hietzing.
HIETZING. Gleich neben einer Polizeiinspektion parkten am 6. Jänner gegen 15.30 Uhr ein 45-jähriger Mann und seine 39-jährige Ehefrau sowie ein 44-Jähriger, alle ungarische Staatsbürger. Alle drei hatten gemeinsam mit zwei Cane-Corso- und einem Beagle-Welpen im Auto übernachtet, erklärten sie den Polizisten der Polizeiinspektion Preindlgasse. "Bereits von außen hatte das Auto mit ungarischem Kennzeichen einen desolaten Eindruck gemacht", erklärte Polizeisprecher Harald Sörös.
Hunde sollten verkauft werden
Das Auto war mit Hundekot, Hundeurin und Trockenfutter bereits stark verschmutzt. Laut Aussagen der Insassen hätten sie bereits seit drei Tagen zu dritt mit den Hunden im Auto gelebt. Weil sie in Österreich keine Arbeit gefunden hätten, wollten sie die Welpen zum Betteln mitnehmen und sie anschließend verkaufen. Im Auto wurde ein Inserat gefunden, in dem die Hunde um je 35.000 Forint (umgerechnet 110 Euro) verkauft werden sollten.
Welpen wurden abgenommen
Der 45-jährige Mann und seine 39-jährige Ehefrau stellten sich als die Hundebesitzer heraus, sie wurden nach dem Tierschutzgesetz angezeigt. Die Tiere wurden ihnen nach der Untersuchung durch die Amtstierärztin abgenommen und in der nahegelegenen Polizeiinspektion Preindlgasse mit Wasser versorgt.
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