Tiergarten Schönbrunn
Im Polarium ist ein Königspinguin geschlüpft

- An einem der kühlsten Orte Wiens herrscht Babyfieber. Im Polarium des Tiergartens Schönbrunn ist ein Königspinguin geschlüpft.
- Foto: Daniel Zupanc
- hochgeladen von Luise Schmid
Während die Wienerinnen und Wiener mit Hitzetagen und Tropennächten zu kämpfen haben, sieht es im Polarium des Tiergartens Schönbrunn ganz anders aus. In der notwendigen Kühle ist dort ein Königspinguin geschlüpft.
WIEN/HIETZING. An einem der kühlsten Orte Wiens herrscht Babyfieber. Im Polarium des Tiergartens Schönbrunn ist ein Königspinguin geschlüpft. Am 15. Juli ist das Küken aus seinem Ei geschlüpft. Seither hat es gut versteckt zwischen den Füßen der Eltern gewohnt.
Dem Kücken muss nämlich erst ein wärmendes Daunenkleid wachsen. Jetzt ist es aber auch schon für die Besucherinnen und Besucher des Tiergartens gut zu sehen.
"Mit einer Körpergröße von bis zu 95 Zentimetern ist der Königspinguin nach dem Kaiserpinguin die zweitgrößte Pinguinart. Königspinguine bauen keine Nester, sondern brüten ihr Ei rund 55 Tage lang stehend in einer Bauchfalte aus", erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Mit der ersten Mauser im Alter von rund zehn Monaten bekommt das Küken ein wasserabweisendes Gefieder und unternimmt erste Schwimmversuche.
10 Grad im Polarium
Normalerweise brüten Königspinguine auf den subantarktischen Inseln der Südhalbkugel. Mit dem Polarium hat der Tiergarten einen für die Meeresvögel passenden Lebensraum geschaffen. "Dazu gehört in erster Linie, dass die Luft- und Wassertemperatur im Jahresverlauf den natürlichen Bedingungen in der Wildbahn angepasst sind. Aktuell liegt beides bei rund 10 Grad Celsius", so Hering-Hagenbeck.

- Normalerweise brüten Königspinguine auf den subantarktischen Inseln der Südhalbkugel.
- Foto: Daniel Zupanc
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Das Wasser wird durch eine Sandfilter-Anlage im Keller und die temporäre Zugabe von Ozon sauber gehalten und wiederverwendet. Die Pinguine fressen vor allem Makrelen und Heringe, welche alle zwei Monate geliefert werden. Eine Maschine erzeugt frisches Eis, das den Tieren in erster Linie als Beschäftigung dient. Das Tierpflegerteam sorgt aber natürlich besonders für das Wohlergehen der Tiere.
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