Neue Kraft im Kardinal-König-Haus

KKH-Direktor Friedrich Prassl vor dem Bild Kardinal Königs in seinem Büro
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HIETZING. Der Direktor erwartet uns vor dem Eingang zur Caféteria. „Gehen wir zum Interview in mein Büro, dort ist es ruhiger. Um diese Zeit ist bei uns immer eine Menge los“, schlägt er vor und geht voraus. Am Gang trifft er alte Bekannte, die ihn überschwänglich begrüßen. Man gewinnt den Eindruck eines in sich ruhenden, sehr herzlichen und allseits beliebten Mannes. Keine schlechten Voraussetzungen für die Führung eines Großbetriebes wie des Kardinal-König-Hauses (KKH), Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas: Finden hier doch jährlich rund 500 eigene und 300 Fremdveranstaltungen mit 40.000 Besuchern statt. Den jesuitischen Grundsatz „instabilitas loci“, des unsteten Aufenthaltsortes, hat er in seinem bisherigen Leben durchaus ausgereizt: So hat der gelernte Touristikkaufmann Friedrich Prassl viele Jahre beruflich in der Schweiz und Kanada verbracht. Schon lange vor seinem Eintritt in den Jesuitenorden 1995 wurde ihm dort klar, dass sich sein Berufsfeld Gastronomie gut dazu eignet, für Menschen da zu sein, ja ihnen zu dienen. Zuletzt war der 53jährige Steirer Leiter des Collegium Canisianum in Innsbruck - ein internationales theologisches Kolleg, in dem Priester ihr Doktorats-Studium absolvieren.

Kardinal König ist allgegenwärtig

Als sich die Tür hinter uns schließt, fällt der Blick auf das Bild Kardinal Königs an der Wand, das auf die erste Interviewfrage einstimmt:
bz: Welche Erinnerungen haben Sie von Kardinal König?
Friedrich Prassl: Das Bild zeigt ihn nachdenklich, mit dem Finger auf den Lippen, so habe ich ihn auch persönlich erlebt: mit stiller, aufmerksamer Präsenz. Zuzuhören war ihm ganz wesentlich. Kardinal König war auch bei der Eröffnung des KKH anwesend und hat Gottes Segen für dieses Haus erbeten. Sein Geist wird immer mit uns verbunden sein.

bz: Wenn jemand das KKH noch nicht kennt – wie würden Sie es ihm empfehlen?
Friedrich Prassl: 40 Veranstaltungen aus dem spirituellen und sozialen Bereich sind bei uns ständig ausgehängt. Dazu ist das KKH ein echtes „Haus der Begegnung“ - ich bin erst seit 1. Jänner hier und kenne schon drei Gruppen aus der Umgebung, die sich regelmäßig bei uns in der Caféteria treffen. Auch die „Stille in Wien“ ist sehr beliebt, unser Angebot zum Zurückziehen und Schöpfen neuer Kraft. Unser Haus soll ein Ort des Innehaltens, sowie der Begleitung und Stärkung sein.

bz: Wie schöpfen Sie neue Kraft, was sind ihre Hobbies?
Friedrich Prassl: Zum Amtsantritt habe ich nicht nur eine Jahreskarte für den Tiergarten Schönbrunn bekommen, sondern auch für sieben Museen – besonders interessiert mich das Weltmuseum. Sonst bin ich gern in der Natur, oft mit dem Mountainbike. Auch die Gemeinschaft mit meinen Mitbrüdern schätze ich sehr.

bz: Was wollen Sie anders machen als ihr Vorgänger?
Friedrich Prassl: Christian Marte hat mir ein gut geführtes Haus mit vielen laufenden Programmen übergeben – z.B. dauern unsere Kurse zu Palliativ Care Demenz im Hospizbereich bis ins Jahr 2021. Grundsätzlich habe ich noch keine eigene Strategie, wobei im Laufe der Zeit natürlich Fragen auftauchen werden – da möchte ich aufmerksam sein. Wichtig sind mir Kontinuität und Stabilität.

Mit Bildung Brücken bauen

Als uns Direktor Friedrich Prassl zum Ausgang begleitet, kommen wir an der Brücke vorbei, die das KKH mit der Konzilsgedächtniskirche verbindet. „Die Brücke ist Symbol der Verbindung von Spiritualität und Bildung. Über Bildung verändern wir die Welt, auch in den aktuellen Fragen von Flucht und Integration. Die Zusammenarbeit des Jesuitenordens und der Caritas macht vieles möglich, was wir alleine nicht schaffen würden.“ Ein Schlusswort ganz im Sinne Kardinal Königs, der bekanntlich als "Brückenbauer" geschätzt war.

KKH-Direktor Friedrich Prassl vor dem Bild Kardinal Königs in seinem Büro
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