Parkplatz: Klagen häufen sich
Der Parkplatz vor dem Hietzinger Bad entpuppt sich als Kostenfalle.
Klagen, Beschwerden, Strafzettel: Der APCOA-Parkplatz vor dem Hietzinger Bad sorgt bei den Badbesuchern für Unmut (die bz hat berichtet).
„Ich bin über die Vorgangsweise entrüstet“, sagt Margarethe Winterling und zeigt auf die Rechnung eines Inkassobüros. 53,70 Euro sollte sie demnach bezahlen, weil ein Parkticket beim Zuschlagen der Tür auf die falsche Seite gefallen wäre, wie sie behauptet.
Böse Überraschung
Am 9. Juni stellte die Pensionistin ihr Auto am kostenpflichtigen Parkplatz vor dem Hietzinger Bad ab. Als sie vom Schwimmen zurückkommt, entdeckt sie den Strafzettel. 30 Euro sollte sie zahlen – und das obwohl sie ein Parkticket gezogen hat. Der Vermerk auf der Strafe: „Ticket verkehrt“.
Ein Missgeschick, dachte sich Frau Winterling und schickte umgehend eine Kopie des Tickets an die Firma. „Ich dachte, damit sei die Sache erledigt“, sagt sie heute.
Als sie dann aus einem längeren Urlaub zurückkam, fand sie das Schreiben eines Inkassobüros vor – der zu zahlende Betrag hatte sich verdoppelt. Am Ende einigte man sich auf eine Zahlung von 40 Euro. Das Argument von APCOA: „Es muss sichergestellt werden, dass das Ticket nicht durch das Zuschlagen der Tür umgedreht wird.“
Fälle wie jener von Frau Winterling häufen sich beim APCOA-Parkplatz: Eine andere Badbesucherin musste sogar eine Unterlassungserklärung unterschreiben.
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