Danksagung
Testamentsspender werden in Hietzing nicht vergessen

- Kürzlich fand die traditionelle Dankesaktion der Initiative „Vergissmeinnicht“ im Schlosspark Schönbrunn statt.
- Foto: Sima Prodinger
- hochgeladen von Lisa Kammann
Mit zahlreichen Vergissmeinnicht bedankte sich die gleichnamige Initiative und ihre vielen Mitgliederorganisationen bei Testamentsspenderinnen und -spendern. Die Organisation "Jugend Eine Welt" hat zudem am Friedhof Hietzing als Dank eine Statue errichtet. Laut "Vergissmeinnicht" steigt in der Bevölkerung die Bereitschaft sein Erbe zu spenden.
WIEN/HIETZING. Vor wenigen Tagen fand die traditionelle Dankesaktion der Initiative „Vergissmeinnicht“ statt. Dabei wurden zahlreiche Exemplare der gleichnamigen Blumen im Schlosspark Schönbrunn gepflanzt. Damit sagen die 100 Mitgliederorganisationen symbolisch "Danke" an ihre Testamentsspenderinnen und -spender. Diese haben im Vorjahr insgesamt 110 Millionen Euro für den guten Zweck hinterlassen.
Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2012 sei das Interesse der Menschen, das eigene Erbe zu spenden, gewachsen, so "Vergissmeinnicht"-Leiter Markus Aichelburg: „2012 konnten sich nur 8 Prozent der über 40-jährigen Menschen im Land eine Testamentsspende persönlich vorstellen. Heute ist fast jede fünfte Person offen dafür, so das Ergebnis unserer jüngsten Studie.“

- Testamentsspenderinnen und -spender haben im Vorjahr insgesamt 110 Millionen Euro für den guten Zweck hinterlassen.
- Foto: Sima Prodinger
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Besonders groß sei das Interesse laut der im Frühjahr 2024 durchgeführten Umfrage unter kinderlosen Personen. Rund ein Drittel von ihnen kann sich eine Testamentsspende vorstellen.
Erinnerungsort am Friedhof Hietzing
Die Initiative "Vergissmeinnicht" vom Fundraising Verband Austria klärt über das Erbrecht auf und hilft bei Spendenwunsch. Partnerorganisationen arbeiten etwa in den Bereichen Kinderhilfe, Pflege oder Tier- und Umweltschutz. Mittel aus Erbschaften finanzieren sowohl laufende Non-Profit-Projekte als auch völlig neue Hilfsangebote. Sylvia Karl, Betreuerin private Förderer und Partner des SOS Kinderdorf, hält fest: „Die Unterstützung, die SOS-Kinderdorf durch Testamentsspenderinnen und -spender erfährt, ist zu einem wichtigen Standbein für unser Engagement geworden und gibt benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Chance auf eine positive Zukunft."

- "Jugend Eine Welt"-Mitarbeiterin Nina Hollinger und Geschäftsführer Reinhard Heiserer mit frischen Blumen am besonderen Erinnerungsort am Friedhof Hietzing.
- Foto: JEW
- hochgeladen von Lisa Kammann
Auch die in Hietzing ansässige Organisation "Jugend Eine Welt" bedankte sich bei den Spenderinnen und Spendern. „Ich erlebe es immer häufiger, bin aber jedes einzelne Mal erneut tief berührt, wenn sich jemand dazu entscheidet, sein oder ihr soziales Engagement über den eigenen Tod hinaus fortzusetzen“, sagt Geschäftsführer Reinhard Heiserer. "Jugend Eine Welt" hat übrigens einen ganzjährigen Erinnerungsort am Friedhof Hietzing geschaffen: Zum Andenken an alle verstorbenen Testamentsspenderinnen und -spendern, Projektpartnern und Sponsoren steht dort eine vom Tiroler Künstler Isidor Winkler geschaffene, lebensgroße Statue von Don Bosco.
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