Pünktlich zur Hitzewelle: Neues Badebecken für die Elefanten
Die Schönbrunner Elefanten machen es vor: Bei diesen Temperaturen sollte man sich möglichst im Wasser entspannen. Alternativ kann man den Elefanten jetzt beim Baden zusehen.
HIETZING. Bei so hohen Temperaturen heißt es sich regelmäßig abkühlen - das gilt für Menschen wie für Tiere. Ein Glück für die Schönbrunner Elefanten, dass pünktlich zur jüngsten Hitzewelle ihr neues Badebecken fertiggestellt wurde.
Auch bei den Elefanten gibt es mehr oder weniger begeisterte Wasserratten. Der erste Schwimmer unter den Dickhäutern in Schönbrunn ist der Bulle Shaka. „Shaka ist im Vorjahr aus dem Zoo Duisburg zu uns gekommen. Er hatte dort auch ein Badebecken und hat darin sehr gerne geplantscht“, erklärt Harald Schwammer, Zoologischer Leiter im Tiergarten Schönbrunn. Unter den Weibchen badet vor allem die 14-jährige Mongu gern.
Elefanten halten sich auch in freier Wildbahn in der Nähe von Wasserstellen auf. „Heiße Temperaturen sind Elefanten natürlich gewöhnt. Das Baden ist eine willkommene Abkühlung und dient genauso wie das Duschen oder Schlammbaden auch der Pflege ihrer sensiblen Haut.“
Vor dem Baden abduschen
Das neue Bad ist im vorderen Bereich der Anlage; Besucher können die Elefanten also hautnah beim Baden erleben. An eine wichtige Baderegel halten sich die Dickhäuter vorbildlich: Vor dem Baden duschen. „Bei den Elefanten ist es wie bei uns. Am Anfang kostet das Reingehen etwas Überwindung. Wenn sie abgeduscht sind, gehen sie viel lieber hinein“, so Tierpfleger Andreas Buberl, der die Dickhäuter mit einem Feuerwehrschlauch von einer Plattform herab nass spritzt.
Abgeduscht werden die Elefanten vor und während des Badens.
Eine andere Baderegel wird hingegen völlig missachtet: Vor dem Baden nichts essen. Die Elefanten fressen sogar während des Badens: Die Tierpfleger werfen Äpfel ins Wasser, die die Tiere mit dem Rüssel herausfischen. Fixe Badezeiten gibt es nicht, nur heute, 1. August, und morgen werden die Weibchen um 13 Uhr im Wasser sein.
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