Unter St. Veit
Radler fahren jetzt noch sicherer
Dank der Zusammenarbeit einiger Politiker wurden in Unter St. Veit mehrere Kreuzungen entschärft.
WIEN/HIETZING. Ein Musterbeispiel überparteilicher Zusammenarbeit brachte in der Fleschgasse und der Stoesslgasse mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer und Autofahrer. Zu Beginn wandte sich eine Gruppe fahrradinteressierter Hietzinger an die Bezirksräte Stephan Grundei (SPÖ) und Johannes Bachleitner (Neos).
Nach einer gemeinsamen Besichtigung der problematischen Stellen des Fahrradweges in den betroffenen Gassen wurden konkrete Verbesserungsvorschläge als Antrag in das Bezirksparlament eingebracht, die auch von Bezirksvize Christian Gerzabek (ÖVP) unterstützt wurden.
Rasche Umsetzung
In Zusammenarbeit mit dem Magistrat wurde rasch gehandelt. Konkret wurden die Bodenmarkierungen der Fahrradspur an der Kreuzung Hietzinger Kai/Fleschgasse erneuert und verbreitert. Zusätzlich wurde ein Plateau errichtet, das es Radfahrern nun erleichtert, den Kai zu kreuzen, um zum Anschlussradweg in Penzing zu gelangen.
An der Kreuzung Fleschgasse/Auhofstraße war das Sichtfeld der Autofahrer in den Radweg eingeschränkt und konnte durch einen neuen Fahrradstreifen verbessert werden. An der Kreuzung Hietzinger Hauptstraße/Stoesslgasse wurde eine Sperrfläche angebracht, damit die einbiegenden Autos nicht mehr den entgegenkommenden Radverkehr kreuzen.
Christian Gerzabek freut sich: „Mit relativ geringem Aufwand konnten wir hier einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer leisten.“ Johannes Bachleitner ist zufrieden, "dass wir gemeinsam mit Betroffenen vieles auflösen konnten und diese Fahrradroute damit noch attraktiver und familienfreundlicher geworden ist.“ Stephan Grundei zieht Resümee: "Gemeinsam haben wir ein Musterbeispiel politischer Zusammenarbeit für mehr Verkehrssicherheit geschaffen."
Das ist aber noch nicht das Ende. Alle in die Bezirksvertretung gewählten Parteien arbeiten in der Projektgruppe „Fahrradfreundliches Hietzing“ zusammen. Bis Sommer 2022 sollen folgende Punkte in Angriff genommen werden: Abstellanlagen für Fahrräder und Roller, zukünftige Fahrradwege beziehungsweise Streckenverbesserungen und notwendige Lückenschlüsse im Radwegnetz stehen auf der Agenda.
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