Mhorrgazelle
Seltene Tierart im Tiergarten Schönbrunn nachgezüchtet

Gleich zwei Mhorrgazellen erblickten im April im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt. | Foto: Daniel Zupanc
3Bilder
  • Gleich zwei Mhorrgazellen erblickten im April im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt.
  • Foto: Daniel Zupanc
  • hochgeladen von Barbara Schuster

Der Tiergarten Schönbrunn züchtete im Rahmen eines europäischen Programmes eine seltene Tierart aus Nordafrika nach.

WIEN/HIETZING. Sie sehen wie Rehe aus, sind aber eine extrem seltene Tierart: Mhorrgazellen. Im April hat sich der Tiergarten Schönbrunn nicht nur über ein, sondern gleich über zwei seltene Jungtiere freuen.

Die süßen Mhorrgazellen liegen meistens gemütlich im Gras und sonnen sich. "Mittlerweile werden sie immer neugieriger und erkunden ihre Umgebung. Die nach hinten geschwungenen Hörner bekommen sie erst im Laufe des ersten Lebensjahres", erklärt der zuständige zoologische Kurator Folko Balfanz.

Gleich zwei Mhorrgazellen erblickten im April im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt. | Foto: Daniel Zupanc
  • Gleich zwei Mhorrgazellen erblickten im April im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt.
  • Foto: Daniel Zupanc
  • hochgeladen von Barbara Schuster

Aufgrund ihrer rotbraunen Färbung bekamen sie den Namen Mhorrgazellen. "Mhorr" ist Arabisch für "Fohlen" und die Tiere verdanken ihren Namen ihrer Rückenfärbung, die den Fohlen der arabischen Pferde ähnlich sehen.

In den 1980ern ausgerottet

Eigentlich sind die Mhorrgazellen im nordwestlichen Afrika heimisch, doch heute leben nur noch wenige Hundert Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Grunde dafür sind der Verlust von natürlicher Weidefläche in der afrikanischen Savanne, die unkontrollierte Jagd sowie Wilderei. Vor knapp 40 Jahren galt die Mhorrgazelle in der Wildbahn bereits als ausgerottet.

Die Tiere verdanken ihren Namen ihrer Rückenfärbung. | Foto: Daniel Zupanc
  • Die Tiere verdanken ihren Namen ihrer Rückenfärbung.
  • Foto: Daniel Zupanc
  • hochgeladen von Barbara Schuster

Aus dem Grund wurden rechtzeitig einige Tiere in Zuchtstationen und zoologischen Einrichtungen gebracht. Im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) wurde die Gazellenart seither in einigen wenigen Zoos, darunter auch dem Tiergarten Schönbrunn, erfolgreich nachgezüchtet.

"Einige Nachzuchttiere konnten bereits im ursprünglichen Verbreitungsraum in geschützten Gebieten wiederangesiedelt werden – eine weitere Erfolgsgeschichte unserer gemeinsamen Arbeit “, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck in einer Aussendung. (AS)

Das könnte dich auch interessieren:

Affen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Gleich zwei Mhorrgazellen erblickten im April im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt. | Foto: Daniel Zupanc
Foto: Daniel Zupanc
Die Tiere verdanken ihren Namen ihrer Rückenfärbung. | Foto: Daniel Zupanc

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.