Bezirksvertretungssitzung
Senta Berger und 30 neue Bäume in Hietzing

Silke Kobald will Senta Bergers Geburtshaus samt Grünfläche erhalten. Marcel Höckner wünscht sich dort "leistbaren Wohnraum." | Foto: BV Hietzing
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  • Silke Kobald will Senta Bergers Geburtshaus samt Grünfläche erhalten. Marcel Höckner wünscht sich dort "leistbaren Wohnraum."
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Die erste Bezirksvertretungssitzung des Jahres drehte sich auch um das Geburtshaus von Senta Berger. In Hietzing werden aber auch neue Bäume gepflanzt - und es wird eine neue Gefäßchirurgie geben.

WIEN/HIETZING. Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) begann die erste Bezirksvertretungssitzung des Jahres mit einem Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine, zu dem sich alle Bezirksräte kurz erhoben.

Die Bezirkschefin berichtete dann über die "Pflanzung von 30 neuen Bäumen mit automatischer Wasserversorgung entlang der Atzgersdorfer Straße". Neue Bäume gibt es aber auch im Grünstreifen am Hietzinger Kai zwischen Kennedybrücke und Braunschweiggasse.

Auf der ehemaligen Baustellenzufahrt für die U4-Sanierung konnten im Wiental neue Bäume gepflanzt werden. | Foto: BV Hietzing
  • Auf der ehemaligen Baustellenzufahrt für die U4-Sanierung konnten im Wiental neue Bäume gepflanzt werden.
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Neue Bücherei für Hietzing

Kobald erinnerte auch an die neue Bezirksbücherei, die bereits im Sommer in der Preyergasse eröffnet werden soll. Auf rund 350 Quadratmetern wird genügend Platz zum Lesen und Lernen sein.

Von Mai bis Juni werden wieder die Hietzinger Festwochen stattfinden: "Wir freuen uns schon auf das gemeinsame Feiern mit Hietzinger Künstlern", so Bezirkschefin Kobald.

Senta Berger stammt aus Lainz

Auch Senta Bergers Geburtshaus war Teil der Bezirksvertretungssitzung: Der frühere Gemeindebau in der Lainzer Straße 148 wurde inklusive angeschlossenem Kindergarten samt Grünfläche 2020 von Wiener Wohnen an die Wiseg verkauft, die mehrheitlich im Eigentum der Stadt Wien steht. Marcel Höckner (SPÖ) ist der Meinung, dass in Hietzing neue Wohnungen gebraucht werden und will dort "leistbaren Wohnraum bauen".

Harald Mader (ÖVP) möchte hingegen "das Ensemble in der aktuellen Form erhalten, auch weil dort viele Hietzingerinnen und Hietzinger ihre Kindergartenzeit verbracht haben." Christopher Hetfleisch (Grüne) möchte die Fläche eventuell für die Volksschule Steinlechnergasse nützen, aber "Bildung nicht gegen Wohnen ausspielen" - daher ist auch er für die Beibehaltung des Status quo. Der Antrag auf Erhaltung des Gebäudes wurde gegen die Stimmen der SPÖ angenommen.

Begegnungszone in Ober St. Veit?

Um Ober St. Veit drehte sich ein Antrag der SPÖ für eine Begegnungszone, die sie in der oberen Hietzinger Hauptstraße umsetzen will. Katharina Mayer-Egerer (SPÖ) will sie bereits bei der Rohrbacher oder Costenoblegasse umsetzen. "Von dort könnten die Kinder dann zu Fuß in die Volksschule gehen, dazu hätten wir in der Früh weniger Elterntaxis vor der Schule."

Dora Mai (r.) stellte ihre Bilder bei den Bezirksfestwochen 2021 aus. | Foto: Dora Mai
  • Dora Mai (r.) stellte ihre Bilder bei den Bezirksfestwochen 2021 aus.
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Marcel Höckner (SPÖ) will "einen partizipativen Prozess unter Einbindung der Anrainerinnen und Anrainer, der Ober St. Veiter Geschäftsleute und der Schulkinder“, so Höckner. „Da auch in diesem Bereich jetzt weniger Autos parken, ist dieses Projekt ideal, um neue Bäume zu pflanzen und Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Dadurch könnte auch das Einkaufsgrätzel Ober St. Veit stärker belebt und aufgewertet werden.“

Niki Ebert (ÖVP) wohnt "seit Ewigkeiten" beim Wolfrathplatz: "Wir sind grundsätzlich schon für eine Begegnungszone - allerdings unter Einbeziehung von Einsiedeleigasse, Glasauergasse und Sommerergasse. Da gibt es aber bereits alte Pläne, die sich mit der Umsetzung beschäftigen - die sollte man zuerst einmal beachten." Der Antrag auf eine Begegnungszone in der oberen Hietzinger Hauptstraße wurde trotz neun Stimmen der SPÖ, fünf Stimmen der Grünen und zwei Stimmen der Neos abgelehnt - ÖVP und FPÖ stimmten dagegen.

Neuer Defi in Ober St. Veit

Neos stellten den Antrag auf einen Defibrillator am Wolfrathplatz - er wurde einstimmig angenommen.

Nicht zuletzt ging es im Bezirksparlament auch um Medizinisches: So wurde der gemeinsame Antrag auf eine neue Gefäßchirurgie in der Klinik Hietzing einstimmig angenommen.

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