Schließungen, Notrufnummern und Versorgungsmöglichkeiten
So reagiert Hietzing auf das Coronavirus

- Der Schlosspark Schönbrunn war bei Redaktionsschluss noch geöffnet, aber vernünftigerweise sehr schwach besucht.
- Foto: Berger
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 merkt man auch im 13. Bezirk. Was gibt es zu beachten?
HIETZING. „Liebe Nachbarn, ich gehöre nicht zur Risiko-Gruppe. Wenn ich euch also Wege abnehmen kann, einfach bei Nummer 12 läuten.“ Solche und ähnliche Zettel finden sich momentan auf vielen schwarzen Brettern in Häusern in Hietzing.
Engagement, das die Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) beeindruckt: „Ich bin zuversichtlich, dass wir durch die gegenseitige Rücksichtnahme diese Krise gemeinsam gut bewältigen werden. Schon jetzt sind viele positive Signale der nachbarschaftlichen Hilfe, vor allem für ältere Mitbürger, wahrnehmbar.“
In der Bezirksvertretung hält man sich strikt an die Vorgaben der Bundesregierung. So wurden sämtliche Veranstaltungen abgesagt und die direkten Bürgerkontakte weitgehend reduziert.
Schönbrunn geschlossen
„Wir müssen leider draußen bleiben“, heißt es vorerst bis 3. April im Tiergarten und auch im Schloss Schönbrunn.
Als Präventivmaßnahme zur Eindämmung von Infektionen durch das Coronavirus ist zusätzlich zu den Prunkräumen im Schloss nun auch der gesamte Schlosspark mit sofortiger Wirkung geschlossen!
Supermärkte, Apotheken, Drogerien, Post, Banken und Geschäfte, die für die Grundversorgung notwendig sind, bleiben geöffnet. Nicht so Restaurants, Bars und Kaffeehäuser in Hietzing, von denen viele, wie zum Beispiel das Maxingstüberl, das jetzt auf www.mjam.at zu finden ist, auf Lieferservice umgestellt haben.
Sicherheit für Senioren
Unsere älteren Mitbürger sind besonders gefährdet. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien Schutzmaßnahmen in den Häusern zum Leben wie dem Haus Trazerberg getroffen. So erfolgte unter anderem ein Aufruf an die Angehörigen, von Besuchen abzusehen. Nähere Informationen dazu erhält man unter 01/313 990.
Bei Essen auf Rädern ist man vorbereitet. Laut Martina Vitek-Neumayer vom Arbeiter-Samariter-Bund operiert der Dienst normal weiter. Essen auf Rädern ist auf kurzfristige Buchungen vorbereitet, allerdings in erster Linie für Senioren. Diese zählen zur Risikogruppe.
Bestellungen werden unter www.samariterbund.net oder unter 01/891 451 73 entgegengenommen. Das Essen wird vor der Tür abgestellt, sodass es zu keiner Interaktion zwischen Fahrern und Kunden kommt.
Die wichtigsten Telefonnummern zu dem Thema findet man auf www.meinbezirk.at/3985614


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