Baustart im Herbst
Altgasse in Hietzing wird begrünte Begegnungszone

Die historische Altgasse in Hietzing soll begrünt und dank Niveauangleichung zur barrierefreien Begegnungszone werden. | Foto: ZOOMVP.AT/katzenberger.at
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  • Die historische Altgasse in Hietzing soll begrünt und dank Niveauangleichung zur barrierefreien Begegnungszone werden.
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Die historische Altgasse in Hietzing wird umgestaltet. Schon im Herbst soll mit den Bauarbeiten gestartet werden. Neben Baumpflanzungen und einem Brunnen soll die Umgestaltung vor allem zur Verkehrsberuhigung beitragen. Die Gasse wird künftig eine Begegnungszone.

WIEN/HIETZING. Die älteste Gasse des 13. Bezirks, die Altgasse, soll umgestaltet werden. Diesen Plan gibt es schon lange, nur die Umsetzung war bislang noch unklar. Nach einem Bürgerbeteiligungsprozess ist die finale Planung jetzt abgeschlossen. Die 320 Meter lange Gasse wird niveaugleich gepflastert. Statt der bisherigen Trennung von Fahrbahn und Gehsteig kommt eine Begegnungszone. Das soll einerseits Barrierefreiheit schaffen, andererseits den Verkehr reduzieren. Für die Pflasterung ist heller Granitstein vorgesehen, der sich bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht so stark aufheizt.

Ein neues Verkehrskonzept soll den Durchzugsverkehr zusätzlich abschwächen. Die Einfahrt von der Maxingstraße wird nach der Umgestaltung nicht mehr möglich sein, die Einbahn zwischen Fasholdgasse und Maxingstraße wird umgedreht. Der westliche Ast der Altgasse wird zur Einbahn in Richtung Lainzer Straße. Das Radfahren in beide Richtungen wird in der gesamten Altgasse erlaubt sein.

Begrünung und Abkühlung an Hitzetagen

Bäume und Grünflächen waren in der Altgasse bislang Mangelware. Das soll sich mit der Umgestaltung ändern. 19 Bäume sowie 15 Hochstammsträucher sollen das Mikroklima verbessern und für natürliche Beschattung sorgen. 15 neue Sitzgelegenheiten, großteils unter den neuen Bäumen angesiedelt, sollen ein schattiges Plätzchen zum Verweilen bieten. 

Statt des Kreisverkehrs soll ein von zwei Bäumen gesäumter Brunnen angelegt werden. | Foto: ZOOMVP.AT/katzenberger.at
  • Statt des Kreisverkehrs soll ein von zwei Bäumen gesäumter Brunnen angelegt werden.
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Wer in den warmen Monaten unterwegs Durst hat, kann diesen bei einem von zwei neuen Trinkbrunnen stillen. In der Mitte des Platzbereichs, der bisher hauptsächlich Parkplatz und Kreisverkehr war, wird ein von zwei Linden gesäumter Brunnen errichtet. Der wöchentliche und beliebte Bauernmarkt bleibt bestehen, zusätzlich kann der Platz für weitere, unterschiedliche Veranstaltungen genutzt werden. Der Baustart ist für den kommenden Herbst geplant.

Umgestaltung mit Bürgerbeteiligung

Dass die finale Planung abgeschlossen und die Ergebnisse nun den Anrainerinnen und Anrainern präsentiert werden konnte, freute vor allem Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). "Die Altgasse ist ein tolles Beispiel für die klimafitte Nachnutzung von neugewonnenen Flächen im Zuge der Parkpickerl-Erweiterung. Blech und Asphalt machen hier Platz für Bäume und Beete. Das ist gut fürs Klima, gut für die Geschäfte und ein großer Zugewinn an Lebensqualität für die Hietzingerinnen und Hietzinger.“

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Der Umgestaltung ist ein großer Bürgerbeteiligungsprozess vorangegangen. Zahlreiche Wünsche und Ideen der Anrainerinnen und Anrainer flossen in die Planung ein. „Für den Platz in der Altgasse ist es gelungen, mit allen Interessensgruppen eine ansprechende Gestaltung abzustimmen, die sich auch mit Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Bezirksfest gut in Einklang bringen lässt. Persönlich freut es mich besonders, dass wir in der Mitte der Altgasse einen schönen Platz mit zwei großen Bäumen und einem Brunnen schaffen können!", sagte Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP).

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Die historische Altgasse in Hietzing soll begrünt und dank Niveauangleichung zur barrierefreien Begegnungszone werden. | Foto: ZOOMVP.AT/katzenberger.at
Statt des Kreisverkehrs soll ein von zwei Bäumen gesäumter Brunnen angelegt werden. | Foto: ZOOMVP.AT/katzenberger.at
So sieht die Altgasse bislang aus. Ab Herbst soll sich das Erscheinungsbild allerdings deutlich ändern. | Foto: PID/Christian Fürthner

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