Bezirksvertretung Hietzing
"Monsterbau", Schutzwege und ein Salettl

- Gesprächsstoff gab es wieder im Amtshaus bei der Bezirksvertretungssitzung.
- Foto: A. Fischer
- hochgeladen von Lisa Kammann
Vor der Sommerpause wurden in der Bezirksvertretungssitzung im Amtshaus Hietzing noch einige Themen diskutiert. Einiges wurde beschlossen, manches wird noch in den zuständigen Gremien weiter erörtert – wie zum Beispiel die Sinnhaftigkeit eines weiteren Schutzwegs in der Preyergasse.
WIEN/HIETZING. Verkehrssicherheit, Bauprojekte, Natur und Jugend: Die Themenpalette war wieder breit bei der zweiten Bezirksvertretungssitzung des Jahres. Im Hietzinger Amtshaus kam die Bezirksvertretung zum letzten Mal vor der Sommerpause zusammen, um über wichtige Belange für Hietzing zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen. Wie immer gab es Meinungsverschiedenheiten, aber vieles wurde auch einstimmig in die Wege geleitet.
Zum Beispiel wurden gleich drei Anträge zum Bauprojekt am Napoleonwald einstimmig beschlossen. Man wolle Anrainerinnen und Anrainer im Kampf gegen den umstrittenen "Monsterbau" unterstützen, so etwa Bezirksrat Harald Mader (ÖVP). Zusammen mit Thomas Gerstbach (ÖVP), sowie Christopher Hetfleisch und Gerhard Jordan (beide Grüne) brachte Mader die Anträge zum Thema ein. In einem davon wird die Stadt Wien ersucht, eine Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans einzuleiten, damit die maximal bebaubare Fläche verkleinert wird.
Kommt ein neuer Schutzweg in die Preyergasse?
Zweitens soll die Ausweisung des Napoleonwalds als Waldgebiet geprüft werden. Dadurch würden strengere Regeln für das Gebiet gelten als aktuell als Parkanlage. Nicht zuletzt steht auch die naturschutzrechtliche Prüfung durch die MA 22 – Umweltschutz im Fokus. Die Kernaussage des dritten Antrags: Die naturschutzrechtliche Prüfung muss zuerst ausschließen, dass die Eichen im Napoleonwald durch den Bau gefährdet sind, bevor eine Baubewilligung erteilt wird.

- Die Eichen im Napoleonwald dürfen durch den "Monsterbau" nicht gefährdet werden.
- Foto: Kammann
- hochgeladen von Lisa Kammann
Im Hinblick auf Verkehr wurden gleich zwei Anträge diskutiert, die die Sicherheit in der Preyergasse betreffen. Sowohl die SPÖ und Thomas Gerstbach als auch die Grünen wollen einen Schutzweg vor dem Billa in der Preyergasse, Ecke Hofwiesengasse, prüfen lassen. Dort komme es vermehrt zu gefährlichen Situationen.

- Ob ein weiterer Schutzweg beim Billa in der Preyergasse sinnvoll ist, wird jetzt in der Verkehrskommission diskutiert.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Bettina Knafl
Peter Pelz (Neos) bezweifelte aber, dass ein Zebrastreifen an dieser Stelle die richtige Lösung wäre. Die Sichtbeziehungen dazu seien womöglich nicht ausreichend. Besser wäre da die Idee von Neos, die Preyergasse verkehrsberuhigt zu gestalten. Beide Anträge werden in der Verkehrskommission weiter behandelt.
Warteanzeige und Bäume
Die Grünen freuten sich mehrfach über Anträge, die einstimmig beschlossen wurden. Zum Beispiel kommt jetzt eine Warteanzeige bei der Station Preyergasse, worüber sich auch Bezirksrat Gerhard Jordan freute. Jugendexperte Hetfleisch bedankte sich für den einstimmigen Beschluss eines weiteren Salettls am Roten Berg, das insbesondere den jungen Hietzingerinnen und Hietzingern als Rückzugsort dienen soll.

- Gerhard Jordan bei der Haltestelle Preyergasse. Er freut sich, dass hier eine Warteanzeige kommt.
- Foto: Grüne Hietzing
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Zahlreiche weitere Anträge wurden behandelt. Mehrheitlich angenommen wurde der Antrag von Bezirksrat Emmerich Josipovich (ÖVP), dass die Baumpflanzungen in der Hietzinger Hauptstraße ab der Verbindungsbahn stadteinwärts fortgeführt werden. Neos Hietzing horchte vor allem mit Anträgen zur Verbindungsbahn auf. So soll etwa geprüft werden, ob die der Bossigasse zwischen Hietzinger Hauptstraße und Auhofstraße nach der Umgestaltung zur Wohnstraße gemacht werden kann. Dieser Antrag wurde einstimmig der Verkehrskommission zugewiesen.
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