SPÖ Hietzing
Pamela Rendi-Wagner bei Bezirkskonferenz zu Besuch
Die Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing tagte im Haus der Begegnung im 23. Bezirk. Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner hielt eine Rede und überreichte Alt-Bezirkssekretärin und Bezirksrätin Andrea Exler die Victor-Adler-Plakette.
WIEN/HIETZING. Die Wahl des Bezirksparteivorstandes und das Referat der Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner zur innenpolitischen Lage Österreichs dominierten die Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing im Haus der Begegnung im 23. Bezirk. Laut einer Mitteilung der SPÖ Hietzing konnte dabei die Gastredenerin die über 140 Anwesenden mit den Themen Arbeit, Bildung, Gesundheit, Klima oder mit der Forderung nach einer Millionärssteuer begeistern.
Rendi-Wagner kritisierte die Bundesregierung für die fehlenden Maßnahmen zur Teuerung und forderte etwa einen Miet- oder Gaspreisdeckel, bevor sie Alt-Bezirkssekretärin und Bezirksrätin Andrea Exler die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie, die Victor-Adler-Plakette, überreichte. Exler war seit 1985 bei der SPÖ Hietzing beschäftigt und führte von 1993 bis zu ihrer Pensionierung im März 2023 als Bezirkssekretärin die Geschäfte der SPÖ Hietzing.
Bei der Wahl des Vorstandes wurde Bezirksparteivorsitzender Gerhard Schmid mit 88,1 Prozent bestätigt. Auch die restlichen Vorstandsmitglieder, allen voran die Stellvertreterinnen und Stellvertreter Schmids – Evelyn Bauer, Stephan Grundei, Marcel Höckner, Harald Höckner, Michaela Lauks, Katharina Mayer-Egerer und Alexander Rinnerhofer – erfreuten sich sehr guter Wahlergebnisse.
40 Neumitglieder bei Bezirkskonferenz der SPÖ
Schmid resümierte das vergangene Jahr und skizzierte die vorrangigen Projekte der Bezirkspartei für die nächste Zukunft: Die Erneuerung der Verbindungsbahn ist demnach ein wichtiges Projekt für den Bezirk. "Es gilt, im Dialog mit den Menschen dieses Projekt umzusetzen, die Schranken, die den Bezirk trennen, zu beseitigen", heißt es in der Mitteilung. Weitere Themen seien leistbares Wohnen, Bildung, Pflege und Gesundheitswesen und Mobilität. Im Vordergrund stehe die Öffnung der Partei und der intensive Dialog mit der Bevölkerung.
Die aktuelle Mitgliederbefragung und der Neumitgliederzuwachs wurden auch thematisiert. Über 40 Neumitglieder folgten der Einladung der SPÖ Hietzing zur Bezirkskonferenz und wurden herzlich empfangen. "Trotz turbulenter Zeiten müssen wir aus der Befragung und aus dem daraus resultierenden Zuwachs an neuen Sozialdemokratinnen und -demokraten sowie aus dem Input, den diese neuen Mitglieder einbringen, das Beste herausholen und diese als eine Chance sehen", betonte Juraj Veres. Er wurde erstmals auch in seiner neuen Funktion als Bezirkssekretär begrüßt.
Konter von FPÖ Hietzing
Kritische Worte folgten auf die SPÖ-Bezirkskonferenz vom freiheitlichen Bezirksparteiobmann Georg Heinreichsberger. In einer Aussendung entgegnet er etwa den Aussagen der SPÖ Hietzing zum Projekt Verbindungsbahn. Es solle "nicht vergessen werden, dass der SPÖ-Bezirksparteiobmann Gerhard Schmid der einzige war, der die Hochtrasse mit allen seinen negativen Folgen für den Bezirk begrüßte, sogar seine eigene Fraktion war – wie die anderen Parteien auch – dagegen."
Der von Schmid geforderte Dialog mit der Hietzinger Bevölkerung sei gar nicht möglich gewesen, "weil die ÖBB von ihrem Hochtrassenbetonmodell von Anfang an nicht abgegangen ist und auch die SPÖ Wien als stärkste Regierungspartei sich nicht für die Tieferlegung der Trasse entsprechend einsetzte." Für Heinreichsberger steht fest: „Die Hietzinger SPÖ sollte sich weniger als Opposition zur eigenen Partei stellen, sondern sich viel mehr bei der Stadt Wien für die Lösung der selbstverschuldeten Missstände einsetzen.“
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