Stadtsaal Hollabrunn
Der Eingangsbereich wird aus- und umgebaut
2010 wurde der Stadtsaal um das Südfoyer erweitert, ein Plan für den Umbau des Nordfoyers - dem Haupteingang - lag bereits damals vor, wurde aber aus Kostengründen damals nicht umgesetzt. Nun ist es soweit und auch der Haupteingangsbereich wird erweitert.
HOLLABRUNN. Der Eingangsbereich des Stadtsaals ist bei so mancher Veranstaltung ein Nadelöhr, vor allem in den kalten Monaten, wenn der Garderobenbereich von allen Besucher:innen gleichzeitig frequentiert wird. Schon lange liegen Pläne für einen Umbau in der Schublade, jetzt entstehen durch die Bauarbeiten zum Schulcampus in unmittelbarer Nachbarschaft ideale Synergien, diese umzusetzen.
"Wir freuen uns über den Ausbau und ein größeres und modernes Eingangsportal mit einer außen liegenden Ticket-Verkaufsstelle. Auch der Platz vor dem Stadtsaal wird dann angemessen neu gestaltet. Keine Probleme gibt es mit dem Zubau aufgrund des Denkmalschutzes, weil sich der Zubau unterhalb der denkmalgeschützten Fassade befindet",
erklärte an der Baustelle Stadtsaal-Leiter Helmut Schneider.
Verbindungsgang
Der Schulcampus wächst nämlich mit dem Stadtsaal zusammen: In den Plänen ist eine direkte Verbindung zwischen der neuen Dreifachturnhalle und dem Stadtsaal-Foyer und auch dem Garderobentrakt der Sporthalle vorgesehen. Die Kinder können so etwa Musical- oder Theateraufführungen ohne Umkleiden durchs Trockene erreichen, auch das Stadion kann für den Turnunterricht ohne Umwege schnell erreicht werden. Im Gegenzug können öffentliche Sport-Veranstaltungen in der Dreifachturnhalle über den Stadtsaal zugänglich gemacht werden, wodurch die Schule nicht betreten werden muss.
Glasfront
Stilistisch wird der Ansatz, der auch im Südfoyer angewendet wurde, weitergedacht, denn es kommt viel Glas zum Einsatz. Die rechts vom bisherigen Haupteingang positionierte Stiege zu den Verwaltungsräumlichkeiten des Stadtsaals wird entfernt, an dieser Stelle entsteht ein verglaster Garderobenbereich, der ein wenig in den Platz hineinspringt. Der Eingang bleibt in der Mitte des Gebäudes, wird allerdings bis zum überhängenden Bürotrakt vorgezogen. So entsteht ein Gang zum neu geschaffenen Garderobenbereich. Im bisherigen Vorraum wird dadurch Platz frei, wodurch der Raum seiner Foyerfunktion gut nachkommen kann.
315.000 Euro Investitionssumme
Der Eingang in die Büroräumlichkeiten wird ebenerdig direkt an die Josef-Weislein-Straße gelegt und so besser sichtbar für Ticketkäufer und Geschäftskunden gemacht, der bestehende
Stiegenaufgang innen führt künftig nach oben. Die Bauarbeiten werden auch genutzt, um die Büroräumlichkeiten zu modernisieren und Lagerflächen zu adaptieren. Das Budget für die Umbauarbeiten am Stadtsaal wurde in der Juni-Gemeinderatssitzung beschlossen, die Investitionssumme beträgt etwa EUR 315.000,-.
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