Hochwasserschutz Kleedorf, Puch und Breitenwaida
Endlich kommt Hochwasserschutz
Das 22.600 Kubikmeter große Rückhaltebecken in Kleedorf soll im Herbst 2022 fertig werden. Um Überschwemmungen wie im Jahr 2018 künftig zu vermeiden, errichtet die Wasserbauabteilung des Landes Nö. derzeit insgesamt drei Rückhaltebecken mit einem gesamten Fassungsvermögen von rd. 34.000 m³ in Kleedorf und Puch. Die prognostizierte Fertigstellung aller Becken ist für Herbst 2023 geplant.
PUCH. Der für Hochwasserschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf stattete der Baustelle, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, einen Besuch ab und zeigte sich sichtlich froh über das Voranschreiten des Hochwasserschutzes. Dennoch unterstrich er die Unplanbarkeit von Naturkatastrophen und mahnte auch die Bevölkerung zu Vorsicht: „Sandsäcke, Pfosten etc. sollten dennoch stets parat liegen. Eigenverantwortung ist wichtig, wenn es um das Thema Naturkatastrophen geht!“
Viertes Becken noch möglich
Bürgermeister Alfred Babinsky dankte dem Landesrat für seinen Einsatz und betonte: „Wir arbeiten hart daran, dass ein derartiges Ereignis wie im Jahr 2018 nicht mehr vorkommt!“ Auch Stadtwerkechef Thomas Bauer blickt in die Zukunft: „Drei der insgesamt vier Becken sind im Entstehen, das vierte Becken hängt vom Konsens mit den Grundeigentümern ab.“ Der zuständige Stadtrat Günter Schnötzinger hat noch Hoffnung auf die Realisierung des vierten Beckens in Breitenwaida und meint „Mit Fertigstellung der ersten drei Becken wird sich der Flächenbedarf für die Realisierung der Schutzmaßnahme in Breitenwaida reduzieren und werde ich einen neuerlichen Anlauf der Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern bezüglich der Grundverfügbarkeit für den Schutz der KG Breitenwaida starten.“
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