Experten diskutierten in Hardegg
Trockenheit und Starkregen verändern Flusslandschaften.
HARDEGG. Der globale Klimawandel, wenig Bodenwasser, sowie heftige Starkregenereignisse beeinflussen die Landschaft der grenzüberschreitenden Schutzgebiete. Experten aus 14 europäischen Ländern diskutierten letzte Woche in Hardegg über die Auswirkungen dieser Phänomene auf die Naturräume der Schutzgebiete. Dabei wurden auch Modelle und Erfahrungen vorgestellt, wie die Zusammenarbeit zwischen den Schutzgebietsmanagern vertieft werden kann. Im Rahmen des Treffens des Verbandes grenzüberschreitender Schutzgebiete –TransParcNet konnten die beiden Direktoren Thomas Rothröckl vom NP Podyjí (CZ) und Christian Übl vom NP Thayatal (Ö) rund sechzig Experten begrüßen. Ziel war es, unter dem Titel „Bridges over toubled waters“ die grenzüberschreitende Partnerschaften zu stärken und Erfahrungen über Gewässerschutzmaßnahmen auszutauschen. Obwohl die Niederschlagsmengen gestiegen sind, verliert die Landschaft seine Fähigkeit, das Wasser zu speichern. „Ein besonderes Problem stellt die fortschreitende Versiegelung der Landschaft dar.“ sagte Jan Dušek von der Umweltgesellschaft Beleco. In Podyjí trocknen die Bäche und Quellen schneller aus. Die Nationalparks von Podyjí und Thayatal arbeiten seit fast 20 Jahren intensiv im Naturschutz zusammen. Für ihre Arbeit erhielten sie das Zertifikat für grenzübergreifenden Zusammenarbeit der Europarc-Föderation sowie das Europäische Diplom für Schutzgebiete des Europarates.
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