Wussten Sie KW 29/2021
Geschwindigkeit häufigste Unfallursache bei tödlichen Verkehrsunfällen
131 Personen starben im ersten Halbjahr 2021 auf Österreichs Straßen. Zielgerichtete und konkrete Aktionspläne, wie die von Klimaministerin Gewessler vorgestellte Verkehrssicherheitsstrategie, sind für die Zukunft der Verkehrssicherheit besonders wichtig. Schritt für Schritt müssen wichtige Sicherheitsrisiken auf Österreichs Straßen minimiert werden.
Ö. Betrachtet man die Jahre vor Corona (2017-2019) so wurden im selben Beobachtungszeitraum (bis KW24) im Durchschnitt 174 Getötete verzeichnet, das ist ein Minus von 25 Prozent. Vergleicht man das heurige Jahr mit dem Vergleichszeitraum im Coronajahr 2020, so ist ein Minus von 2 Prozent (2020: 134 Getötete) zu erkennen. „Dass die Zahl der Verkehrstoten im laufenden Jahr sowie im Jahr 2020 deutlich geringer war als in den Jahren zuvor ist erfreulich, jedoch großteils auf die Pandemie zurückzuführen. Um die Zahl der Verkehrstoten langfristig zu senken, sind tiefgehende Maßnahmen notwendig – vor allem auch im Bereich der nichtangepassten Geschwindigkeit. Denn: Nichtangepasste Geschwindigkeit ist im laufenden Jahr die häufigste Unfallursache bei tödlichen Verkehrsunfällen. Damit ist der Anteil der tödlichen Unfälle mit der Hauptunfallursache nichtangepasste Geschwindigkeit auf 39 Prozent gestiegen – vor Corona lag dieser Anteilswert durchschnittlich bei 21 Prozent“, betont Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV.
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