Bis zum Schulneubau
Grabern kauft Container als Klassenersatz
Ein Container soll die Platzsituation der Volksschule in Mittergrabern bis zum fertiggestellten Neubau, vermutlich erst, 2025, vorübergehend verbessern.
GRABERN. Die Schulsituation in der Gemeinde Grabern ist nicht optimal. Die ersten beiden Schulstufen werden in einem alten Gebäude in Schöngrabern unterrichtet. Das Platzangebot ist mehr als dürftig. Kinder der dritten und vierten Schulstufe besuchen die Volksschule in Mittergrabern. Bereits im Vorjahr fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, eine neue Schule am Standort Mittergrabern zu bauen, da aufgrund des Zuzugs auch die Schülerzahlen steigen.
Übergangslösung erforderlich
Spätestens 2023/24 soll der Bau begonnen und 2025 fertig gestellt werden. Doch bis dahin wird der Platz eng werden, das zeigen die Schülerzahlenprognosen. Deshalb beschloss der Gemeinderat den Ankauf eines Schul-Containers, der dann einer Klasse Platz bieten soll. Dafür wurden 100.000 Euro für den Container, 30.000 Euro für die Ausstattung sowie 10.000 Euro Vorbereitungsarbeiten im Budget vermerkt. "Wir prüften diverse Kauf- und Mietangebote und entschieden uns für den Kauf, da sich der bereits nach 2,5 Jahren amortisieren wird", erklärte Bürgermeister Herbert Leeb die Entscheidung. Bevor die Vergabe an den Bestbieter geht wird noch genau abgeklärt, welche Auswirkungen die Stärke der Wände hat, denn Gemeinderat Georg Leeb vom Team regte an: "Die Kosten zwischen fünf und zehn Zentimeter sind nicht gravierend, hingegen wären bei schmäleren Wänden die laufenden Energiekosten bestimmt höher." Für den Schulneubau rechnet der Gemeinderat mit Kosten von 4,1 Millionen Euro.
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