Wer bietet Quartiere an
HOLLABRUNN: Hilfe für Geflüchtete Ukrainer - Hotline
Land NÖ richtet Hotline für alle ein, die Quartiere für die vertriebenen Frauen & Kinder anbieten.
NÖ. "Weil nur rasche Hilfe auch wirkliche Hilfe ist, habe ich heute bereits die Fachabteilung des Landes NÖ zwecks Installierung einer Hotline angewiesen. Diese kann und soll jeder Niederösterreicher anwählen, der privat ein Quartier für die geflüchteten Frauen und Kinder zur Verfügung stellen will. Auch die finanzielle Abwicklung für deren Unterbringung über die NÖ Grundversorgung ist bereits fixiert", so Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl in einer Aussendung.
Vor Verordnung
Waldhäusl: „Europäer sind in höchster Not, da ist jegliche Bürokratie fehl am Platz. Die Flüchtlinge können daher von jedem Quartiergeber jederzeit - ohne aufwändige Asylverfahren - aufgenommen werden, noch bevor am kommenden Donnerstag von EU und Bund eine dahingehende Verordnung offiziell beschlossen wird.“
Kapazitäten von Asylheimen ausgeschöpft
Die Vorhaltekapazitäten in allen Bundesländern sind aufgrund der anhaltenden Asylforderer-Welle von Afghanen und Syrern überfüllt, was in der Corona-Pandemie von der Bundesregierung gern totgeschwiegen wurde. „Jetzt brauchen allerdings Europäer dringend Hilfe und es ist kein Platz für die Frauen und Kinder aus der Ukraine. Niederösterreich hat daher umgehend mit der Einrichtung der Hotline reagiert, die noch heute in Betrieb gehen wird“, informiert Waldhäusl. „Selbstverständlich werden auch alle Gemeinden informiert, sodass sie Meldungen über zur Verfügung stehende Quartiere gleich an das Land NÖ weitermelden. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass unser Bundesland so gut wie möglich Hilfe leistet!“
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