Marterl in Retz
Marterl und Weckerl für Klemens Maria Hofbauer
Klemens Maria Hofbauer bekam in Retz ein Marterl.
RETZ. „Ein Tag der Freude“, mit diesen Worten begrüßte Caritas Regionalleiter Thomas Krottendorfer die Gäste die zur Einweihung des neuen Marterls gekommen waren. Das Kleindenkmal wurde in der Caritas Tagesstätte in Unternalb gebaut. Die Statue des Hl. Klemens Maria Hofbauer wurde von Mitinitiator Reinhold Griebler organisiert, der seit Jahren unermüdlich um diese Sache kämpft, er verlor nie die Vision. Das Marterl und der Pilgerweg wurde von NÖ Regional finanziert.
Wer war Klemens Maria Hofbauer
1751 wurde er in Tasswitz (CZ) geboren und erlernte vorerst in Znaim das Bäckerhandwerk. Nach dem Theologiestudium in Wien wurde er 1785 zum Priester geweiht und gehörte dem Orden der Redemptoristen an.
Klemensweckerl
Stadtpfarrer Clemens Beirer würdigte die Arbeit der Caritas, segnete das Marterl und das eigens von der Bäckerei Gerstenbauer kreierte „Klemensweckerl“. Die musikalische Begleitung erfolgte vom Chorensemble „RytMix“ zusammengesetzt von Klienten der Caritas und der Jungschar Retz.
Der Pilgerweg der nach Klemens Maria Hofbauer benannt ist verbindet zwei Länder. Von seinem Geburtsort Tassovice (CZ) aus führt der Weg nach Znaim und Retz, über Großweikersdorf nach Stockerau weiter zum Stift Klosterneuburg bis zur Kirche Maria am Gestade in Wien.
An allen Stationen des 160 Kilometer langen Weges sind Infotafeln angebracht, die über das Leben des Heiligen informieren, der noch Stadtpatron von Wien ist und auch bis 1945 Patron von Südmähren war.
Bürgermeister Stefan Lang bedankte sich für diese Arbeit: "Der Pilgerweg führt durch Retz und soll somit Grenzen und Barrieren abbauen." Das Marterl befindet sich am Klemens Maria Hofbauer Platz bei der Volksbank in Retz.
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