Gedanken zur Ukraine
Professor Höchtl über das Unvorstellbare
Josef Höchtl, ehemaliger Nationalrat zur derzeitigen Ukraine-Situation.
HOLLABRUNN. „Anlässlich meines letzten Aufenthalts in Washington, lange vor den derzeitigen kriegerischen Auseinandersetzungen, wurde ich seitens der amerikanischen Organisatoren als Europäer und Neutraler eingeladen, das Gemeinsame der Errungenschaften der europäischen Friedensordnung und des Bekenntnisses zum Dialog bei Auftreten von Spannungen und Divergenzen darzulegen“, erinnert sich der Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für Völkerverständigung“ Prof. Dr. Josef Höchtl an diese emotionale Situation der Begegnung.
„Ich habe mir NIE vorstellen können, dass in EUROPA wieder das REGIME der GEWALT und nicht die Herrschaft des RECHTS einkehrt.
Eines ist leider schon klar: der AGGRESSOR, der das bisher UNVORSTELLBARE verwirklicht, ist der russische Präsident PUTIN und auch das muss für ALLE FRIEDLIEBENDEN gesagt werden: die Aggression einfach hinzunehmen und die Ukraine alleine zu lassen, ist nicht akzeptabel“ so Höchtl.
Die NATO-Staaten können, da die Ukraine nicht NATO-Mitglied ist, keine Unterstützung durch Truppen verwirklichen -die Beistandsverpflichtung aller anderen NATO-Mitgliedsstaaten existiert nur bei Mitgliedern.
So kommt es eben zu anderen Unterstützungen und Sanktionen gegenüber Russland und dem Unterstützer Weißrussland.
Die Risken sind selbstverständlich derzeit hoch, aber NICHTSTUN ist auch nicht möglich. Die HOFFNUNG auf VERNUNFT und Rückkehr zu Verhandlungen muss AUFRECHT bleiben.
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