2-Millionen-Projekt abgeschlossen
Pulkautalerhof ist fertig saniert
Ein großes Projekt der Stadtgemeinde Pulkau am Rathausplatz ist fertig und wird am 26. Oktober feierlich eröffnet.
PULKAU. Der großzügig angelegte Pulkautalerhof war weit über 100 Jahre etwa bis ins Jahr 2000 ein beliebter Gasthof mit großem Ballsaal. Auch ein beliebtes Tanzlokal war im Gebäudekomplex integriert. „Vor rund 20 Jahren erwarb die Stadtgemeinde das zweigeschossige Haus im Zentrum der Stadt“, erzählt Bürgermeister Leo Ramharter. Die Pläne wurden geschmiedet und so entstanden in den letzten eineinhalb Jahren ein wahres Schmuckstück am Rathausplatz.
Trachtenkapelle Pulkau
Neben einem neuen Musikheim für die Trachtenkapelle Pulkau entstanden neue Probenlokale für die Pulkauer Chöre sowie der neue Standort des Hilfswerkes im Erdgeschoß. Viele Vereinsmitglieder haben bei den Tätigkeiten fleißig mitgeholfen, sei es beim Herausreissen des Bodenaufbaus, der Entsorgung alter Bauteile oder auch beim Verlegen des Bodens und der Planung der Einrichtung. Der Bau befand sich stets im Zeitplan sodass bereits Ende September die Trachtenkapelle Pulkau ihre allererste Probe abhalten durfte.
2-Millionen Euro Projekt
Mit einer Unterstützung des Landes Niederösterreichs und des Blasmusikverbandes konnte das zwei Millionen Euro Projekt verwirklicht werden. Das eigens errichtete Heizhaus am Areal des Pulkautalerhofes versorgt künftig den Pulkautalerhof, das Rathaus und den alten Kindergarten mittels Pelletsheizung mit Wärme. Am Dach des sanierten Gebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Am Parkplatz im hinteren Bereich können etwa 12 Autos parken und zwei Stromtankstellen, eine für das Hilfswerk und eine öffentliche stehen zur Ladung von E-Autos zur Verfügung. "Die Sanierung und Instandhaltung dieses Gebäudes ist eine Investition in die Zukunft und bietet der wachsenden Trachtenkapelle Pulkautal eine Perspektive. Mit 52 aktiven Musikern ist sie ein bedeutender Verein für unsere Stadtgemeinde. Auch das Hilfswerk benötigt mit rund 40 Mitarbeitern ein entsprechendes Raumangebot, das wir hiermit nun bieten können. Zudem sind die Räumlichkeiten jetzt auch barrierefrei erreichbar. Nach 20 Jahren Stillstand kommt wieder Leben in dieses ehrwürdige Gebäude und trägt wesentlich zur Ortskernbelebung bei", ist Bürgermeister Leo Ramharter überzeugt.
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