Vorbereitung für neue Radsaison
Retzer Land: Reblausexpress Radweg aufpoliert

- Neue Schilder auf den Radwegen, Tourismusstadtrat Daniel Wöhrer, Bürgermeister Helmut Koch, Silvia Köhrer vom Retzer Land), Vizebürgermeister Stefan Lang.
- Foto: Retzer Land
- hochgeladen von Alexandra Goll
Beidseitige Beschilderung des 49 Kilometer langen Reblausexpress Radweges sorgt ab sofort für bessere Orientierung.
RETZER LAND. Die NÖVOG Erlebnisbahn „Reblaus Express“ befördert durchschnittlich rund 24.000 Passagiere pro Jahr und gilt als ein touristisches Highlight im Retzer Land. Immer mehr Gäste sind dabei mit dem Fahrrad unterwegs und nutzen bei der Rückfahrt den begleitenden Reblausexpress Radweg, der zwischen Drosendorf und Retz verläuft.
Mangelnde Beschilderung
„Radfahren boomt. Das hat uns der Sommer 2020 mehr als bewiesen!“, erzählt Retzer Land-Geschäftsführer und Tourismusstadtrat Daniel Wöhrer. „In letzter Zeit häuften sich allerdings Beschwerden und Anregungen von Gästen aufgrund mangelnder Beschilderung und unterschiedlicher Wegbeschreibungen des Reblausexpress Radweges. Die Strecke war größtenteils nur von Drosendorf nach Retz ausgeschildert, nicht aber in die Gegenrichtung. Durch den Trend zu eBikes nehmen nun aber auch immer mehr Gäste den Weg bergauf, also von Retz in Richtung Drosendorf, in Anspruch. Dies ist ab sofort dank zweiseitiger Beschilderung möglich“, so Wöhrer weiter.
Weg durch historische Stadtzentrum Drosendorf
Die neue Beschilderung ist jedoch nicht die einzige Verbesserung der Radroute: In Drosendorf wurde der Wegverlauf durch das historische Stadtzentrum geführt, denn bisher fuhren die meisten Gäste vom Bahnhof direkt über die Hauptstraße am Hauptplatz vorbei. Die Schleife über Kottaun nach Geras (Stift) wurde ebenso berücksichtigt, wie die Abkürzung zwischen Langau und Wolfsbach über die Kamp-Thaya-March Radroute. Insgesamt ist der Reblausexpress Radweg knapp 49 km lang und weist stolze 780 Höhenmeter auf. Neue Zwischenkilometrierungen sorgen zusätzlich für bessere Orientierung.
Radfahren boomt
Bürgermeister Helmut Koch weiß die Arbeit zu würdigen: „Als Stadtgemeinde Retz können wir auf die Entwicklung im touristischen Bereich wirklich stolz sein! Wir möchten uns beim gesamten Team des Retzer Landes und des Kellermuseums für den großartigen Einsatz gerade in den momentan schwierigen Zeiten bedanken.“
Die Beschilderung wurde in Zusammenarbeit mit dem Land NÖ (Straßenmeisterei Retz) und der Stadtgemeinde Retz hergestellt. Der Wegverlauf kann auch digital über die Retzer Land-Website oder dem App „NÖ Guide“ abgerufen werden. Die Kosten für die neuen Schilder übernahm das Land NÖ, wofür sich die beteiligten Gemeinden sehr bedanken!
Im Retzer Land sowie im angrenzenden Thayatal blickt man schon erwartungsvoll auf die Saison 2021.


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