STROMPREIS & ENERGIE SPAREN im Bezirk Hollabrunn
Was tun gegen Strompreis auf Rekordhoch

Die Bahnhofsbeleuchtung wird nach dem letzten Zug abgeschaltet und beim ersten Zug eingeschaltet. | Foto: Josef Messirek
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  • Die Bahnhofsbeleuchtung wird nach dem letzten Zug abgeschaltet und beim ersten Zug eingeschaltet.
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Die Strompreiserhöhung im Mai um 19,6 Prozent belastet das Budget von Haushalten und Betrieben enorm.

Welche energiesparenden Maßnahmen setzen Sie?

BEZIRK (jm). Der Preis für Strom steigt in Österreich im Mai 2022 gegenüber dem Vormonat um 19,6 Prozent. Das Rekordhoch beim Strompreis ist allgemein eine immense Herausforderung. Die Raumheizung verbraucht die meiste Energie im Haushalt.

Energieverbrauch halbieren

Die Klimamodellregion Retzer Land, zu der sich sechs Gemeinden (Retz, Retzbach, Zellerndorf, Pulkau, Schrattenthal und Hardegg) zusammengeschlossen haben, hat sich für die nächsten zwei Jahre konkrete Ziele gesetzt. „Wir wollen unseren gesamten Energieverbrauch (Wärme, Treibstoffe, Strom) gegenüber 2020 halbieren und den Restverbrauch zu 100 Prozent mit regionaler, erneuerbarer Energie decken“, erklärt der Retzer Gregor Danzinger, Ansprechperson der Klimamodellregion. „In den Gemeinden wird der Energieverbrauch systematisch erfasst, wodurch Schwachstellen und Verschwendung aufgedeckt werden sollen“, so Danzinger, dem Klimaschutzmaßnahmen, die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung und Lebensqualität persönliche Anliegen sind.

Straßenbeleuchtung auf LED

In Hollabrunn wurde mit einem Kostenaufwand von 1,2 Millionen Euro die Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten umgestellt, demnächst erfolgt die Umstellung in den Katastralgemeinden, berichtet Bürgermeister Alfred Babinsky. „Der Ausbau der Photovoltaik auf den Dorfhäusern oder Feuerwehrhäusern wird forciert, für den Ausbau der Windkraft muss noch ein Beschluss gefasst werden“, so der Stadtchef.
In Retz ist die Umstellung auf LED-Leuchten teilweise abgeschlossen, weitere Vorhaben sind in Planung. „Die Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden soll ausgebaut werden, sofern das Erscheinungsbild nicht gestört wird. Die Beleuchtung von Werbetafeln soll um Mitternacht abgeschaltet werden“, erklärt Stadtchef Stefan Lang.

Grenzen und Alternativen

In Gesprächen mit Betroffenen sind wir bald auf die Grenzen der Stromeinsparung gestoßen, wenn es nämlich um Qualität und Sicherheit geht. In der Gastronomie beispielsweise können keine Abstriche gemacht werden bei der Kühlung der Lebensmittel und der Zubereitung der Speisen. Bei der Straßenbeleuchtung ist die Sicherheit der Bevölkerung vorrangig. Eine etwaige Abschaltung jeder zweiten Straßenleuchte nach Mitternacht ist keine Lösung. Die Beleuchtung von Kirchen und öffentlichen Gebäuden wird meist um Mitternacht abgeschaltet. Die Nutzung erneuerbarer Energieträger wie der Sonnenenergie (Photovoltaik) hat sich als alternative Energiequelle durchgesetzt und wird ausgebaut. Mit der Loslösung von fossilen Energieträgern aus Russland beschäftigt man sich aber erst aufgrund der Ukraine-Krise.

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