Wahlkampf in Hollabrunn
Wahlkampf und seine Facetten

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Sachargumente sind mehr gefragt als Plakate. Wir hörten uns um.
BEZIRK (jm). „Persönlich halte ich Wahlplakate nicht für sinnvoll. Ich kann aber verstehen, dass Parteien damit ihre Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen wollen“, erklärt Ludwig Fischer aus Pulkau im Gespräch mit den Bezirksblättern.

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Plakate und Geschenke nicht entscheidend
Auch Bezirksgeschäftsstellenleiter Johann Gschwindl (ÖVP) weiß, dass „Plakate und Präsente nicht wahlentscheidend, aber doch für die mediale Präsenz der Partei notwendig sind. Es gibt immer ein paar Wahnsinnige, die Plakate besprühen und die Kandidaten verunglimpfen, was sehr bedauerlich ist“, so Gschwindl.

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Einsparung von Plakatpapier
Befragte sprachen sich weiters für die Einsparung der Tonnen von Plakatpapier im Sinne des Umweltschutzes aus. Auf Wahlgeschenke wie Kugelschreiber oder Gummibärchen können alle verzichten.

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Inhalte statt Aggressionen
Neben den Einsparmöglichkeiten im Wahlkampf wurden der Stil und der Umgangston in den Medien scharf kritisiert. „Das gegeneinander Aufhetzen in Fernsehduellen mag ich überhaupt nicht“, gesteht Ludwig Fischer offen, „ich sehe mir solche Sendungen nicht mehr an.“ Er erwartet sich eine sachliche Argumentation, aber daran sei die Medienwelt offensichtlich nicht interessiert. „Damit die Einschaltquoten steigen, müssen sich Kandidaten aggressiv geben“, bekrittelt Fischer.

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Ausreden lassen
Bedauerlich findet eine Pädagogin, dass manchen Politikern fehlt, wozu man jedes Kind erzieht: „Sie lassen den anderen nicht ausreden, sondern fallen ihm ständig ins Wort. Das hör ich mir nicht an und dreh den Fernseher ab.“





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