Landwirtschaft
Entscheidend ist der Regen

- Die Schäden sind enorm, die Auswirkungen sehr tragisch, viele kleine landwirtschaftliche Betriebe sind existenzbedroht.
- Foto: Arbes
- hochgeladen von Alexandra Goll
Landwirte im Bezirk kämpfen mit der Dürre und dem wenigen Niederschlag im Sommer und Winter.
BEZIRK (da). Der heurige Sommer zeigte nicht nur uns Menschen, sondern auch der Flora und Fauna ihre Grenzen auf. Das ganze Jahr gab es wenig bis kein Niederschlag und wenn, dann kam ein strömender Regen, der ein Hochwasser herbeiführte, wie zum Beispiel in Kärnten. Die Schäden österreichweit belaufen sich auf fast 500 Millionen Euro. Viehbauern, vor allem aus den westlichen Bundesländern bekommen jetzt eine kleine Förderung zum möglichen Kauf von Futtermitteln.All das sind Folgen des Klimawandels, welchen wir Menschen wesentlich beeinträchtigen und der nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann. Die Menschheit kann nur mehr versuchen für den Klimaschutz aktiv zu werden, unter dem Motto: vermeiden, reduzieren und kompensieren. Für Landwirte bei uns im Osten Österreichs wird es immer schwieriger. Der wenige Niederschlag, die große Hitze und der kurze Frühling wird künftig eher zum „Normalwert“ werden.
Reis, Mais und Weizen machen 90 Prozent der Weltgetreideproduktion aus. Weizen wird wohl weiterhin die Hauptgetreideart bei uns in Österreich bleiben. Saatgutzüchter behaupten, dass Weizen weiterhin Ertrag und qualitätsmäßig sogar oft zulegt.
2018 lag die Erntemenge bei Getreide in Österreich zwischen 12 und 50 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Experten behaupten, dass auch in den nächsten 20 - 30 Jahren nicht auf eine gängige Bewässerung der Felder gesetzt wird.Christoph Weber, Landwirt aus Großnondorf, dazu: „Aufgrund der Trockenheit werde ich die Bewirtschaftung eher wieder auf „Minimalbodenbearbeitung“ reduzieren, um Wasserverdunstung, Maschinenkosten und etc. zu sparen. Von der Fruchtfolge her werde ich weiterhin unverändert Getreide, Zuckerrüben und Ölkürbis anbauen.“Entscheidend ist auch der Niederschlag im Herbst und auch die Schneemenge. In diesem Jahr gab es wenig Niederschlag, was nicht unbedingt ein Vorteil für die Vegetation des Wintergetreides, das bereits gebaut wurde, ist.
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