Starkregen stoppte die Wanderer
Die 13. Geister- und Sagenwanderung musste wegen heftigen Regens nach einer Stunde abgebrochen werden.
HART-ASCHENDORF (jm). Schon zum 13. Mal wurde die Geister- und Sagenwanderung vom Dorferneuerungsverein Hart-Aschendorf unter Obmann Franz Seidl und der Öffentlichen Bibliothek Wullersdorf unter Liesl Tradinik veranstaltet. Ein Team von LaienschauspielerInnen, unter ihnen Josef Widl, Herbert Fellinger, Martin Seyfried, Doris Pfeifer, Barbara Wickenhauser und Sabine Steinacher lockerte die zweistündige Wanderung bei den 15 Stationen durch kurze Szenen aus der sagenumwobenen Heimatgeschichte auf. Fritz Tradinik empfing die BesucherInnen beim Schatzkeller, wo er eine eben eingelangte Depesche der „Herrschaft von Dernberg“ verlas. Aufgrund der großen Trockenheit wurde das Feuerentzünden und das Rauchen in der Nähe des Waldes untersagt. „Rauchern in Baumnähe werden 24 Stunden Pranger angedroht“, hieß es in der Depesche. Die zahlreichen Kinder waren von der Geister- und Sagenwelt fasziniert, verfolgten die Szenen mit Dieben und Räubern rund um den „schwarzen Kreuzer“ und lösten die Aufgaben laut Schatzplan. Eine Belohnung für die mutigen Wanderer wartete ja nach dem Geistertunnel im Schatzkeller auf sie. Rudolf Molterer von der Integrationsgruppe Hollabrunn hatte Asylwerberinnen mit ihren Kindern zur Veranstaltung gebracht. Alles verlief bestens, nur eines war nicht eingeplant: Schlechtwetter. Nach etwa einer Stunde setzte heftiger Regen ein und ließ die Wanderung buchstäblich ins Wasser fallen.
Fotos: Josef Messirek
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