Erfolgreiche Aktion gegen Raketen
Polizei fand bei Kontrollen deutlich mehr illegale Raketen als im Vorjahr.
BEZIRK. (ae). „Wir haben bei der heurigen Schwerpunktaktion insgesamt 6.593 pyrotechnische Gegenstände beschlagnahmt, die nicht den österreichschen Vorschriften entsprachen“, erzählt Polizei-Bezirkskommandant-Stv. Major Eduard Widhalm, „und 173 Anzeigen wurden erstattet“.Damit hat die Polizei nach Rückgängen in den letzten Jahren wieder einen deutlichen Anstieg an Beschlagnahmen und Anzeigen zu verzeichnen. Immerhin wurden 196 Stück Bomben und Raketen mehr beschlagnahmt als 2016 und auch die Zahl der Anzeigen stieg um 22 gegenüber dem Vorjahr.
Es dürfte aber auch die Zahl jener pyrotechnischen Artikel, die legal und im Land gekauft wurden, rund um den letzten Jahreswechsel wieder gestiegen sein, vermutet Major Widhalm: „Insgesamt gab es heuer wieder mehr Knallerei in der Bezirkshauptstadt als in den letzten Jahren.“ Jenen 173 „Raketenimporteure“, die mit nicht erlaubten Feuerwerkskörpern erwischt wurden, wird demnächst eine Strafverfügung der Bezirkshauptmannschaft ins Haus flattern, wobei der Strafrahmen von einigen Hundert bis einige Tausend Euro reicht, je nach Schwere des Vergehens. Und dazu kommt noch der Verlust der von der Polizei beschlagnahmten Ware, die oft auch noch eine größere Summe ausmacht. Da hat sich die Schmuggelfahrt wegen ein paar vermeintlich billigeren Silvesterraketen wirklich nicht ausgezahlt.
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