Tiefe Einblicke mit CT und MRT
Mit Hilfe bildgebender Geräte können genaue Diagnosen erstellt werden.
HOLLABRUNN (ag). Tierarzt Roland Gottinger ist Leiter der Radiologie der Tierklinik „Anicura“ Hollabrunn und ist spezialisiert auf die bildgebenden Geräte Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie, die sich alle in der Tierklinik befinden. „Alle Geräte unter einem Dach zu haben, ist für die Erstellung der richtigen und schnellen Diagnose sehr wesentlich. Nach meiner Befundung kann das Tier ohne weitere Narkose von unserem Chirurgenteam operiert werden“, so der erfahrene Tierarzt, der viele Jahre als Dipl. Kranken- und Intensivpfleger im Krankenhaus Innsbruck arbeitete und sich erst später der Veterinärmedizin verschrieb. Das Röntgen ist meist der Anfang der Diagnosenerstellung. Der vorhandene Computertomograph (16-Zeiler) wird bei Untersuchungen des Skelettes eingesetzt.
Neben der Veterinär-Uniklinik Wien betreibt die Tierklinik Hollabrunn das einzige Hochfeld-MRT in Österreich. Das 1-Tesla-Gerät wird vor allem bei Bandscheibenproblemen und Weichteilen verwendet. Die Patienten müssen für CT und MRT immer narkotisiert werden. Mit Hilfe des Teams von Anästhesiespezialisten kann das Risiko minimiert werden.
„Natürlich ist diese Technik nicht günstig, weil sie vom Besitzer voll zu bezahlen ist, aber der Trend in der Veterinärmedizin geht dahin, die Diagnostik in Anspruch zu nehmen“, meinte Gottinger.
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